Neu im Kino

Mit Django trifft Waltz ins Schwarze

14.01.2013

Waltz räumt einen Golden Globe ab, sein „Django“-Film läuft diese Woche an.

Zur Vollversion des Artikels
© Sonypictures
Zur Vollversion des Artikels

Endlich startet Django Unchained, der neue Streifen von Edel-Trash-Regisseur Quentin Tarantino, bei uns im Kino. Geredet wird über den wilden Western schon seit Monaten. Der Grund: ­Österreichs Schauspieler Christoph Waltz, der derzeit in unzählige Kameras lachen kann.

Denn nach dem Golden Globe als bester Nebendarsteller wartet nun der begehrte Oscar auf den Österreicher. Christoph Waltz zieht in Django Unchained schneller als alle Hollywoodgrößen, er trifft witzig ins Schwarze.

Bereits im Vorspann wird der Wiener Waltz vor Titanic-Star Leonardo DiCaprio genannt. Sein souveräner Auftritt in der Rolle des Dr. King Schultz findet im dunklen Wald, auf einem Karren lässig sitzend und Fieslinge austricksend, statt.

Er befreit Django (Jamie Foxx) von dessen Ketten, zusammen jagen sie dann als Kopfgeldjäger böse Buben. King hilft Django, seine Frau, die Sklavin Broomhilda (Kerry Washington), zu finden, und sie treffen auf ihren „Besitzer“, den sadistisch-skurrilen Plantagenbesitzer Calvin Candie (herrlich durchgedreht mit Mut zur Hässlichkeit: Leonardo DiCaprio).

Waltz würzt diesen sonst nach Tarantino-Manier Blut spritzenden Film mit einer schelmischen Mischung aus Coolness und Gewandtheit. Ohne ihn wäre Django fad. Ob sich nun am 24. Februar ein weiterer Oscar zu dem schon 2010 abgeräumten gesellt, ist fast egal. Denn die begehrten Filmpreise stehen dieses Jahr sowieso unter einem guten Stern für heimische Filmschaffende.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel