Ziemlich schlecht

So hätte "Titanic" auch enden können

13.10.2014

James Cameron drehte offensichtlich zwei Enden des Kultfilms.

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© 20th. Century Fox
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„Titanic“ hat 1997 mit seiner herzzerreißenden Geschichte, seinen unglaublichen Specialeffects und seinem tragischen Ende eine ganze Generation geprägt. Ebenso ergreifend ist die hoffnungsvolle Schlussszene, wenn das Publikum begreift, dass die alte Rose das „Herz des Ozeans“ die ganze Zeit über bei sich getragen hat und das nur Minuten bevor der Edelstein wie Roses große Liebe Jack in den Tiefen des Meeres seine letzte Ruhestätte findet. Es ist kaum vorstellbar, dass James Cameron eigentlich ein anderes Ende geplant hatte, wie ein ins Netz gestelltes Video beweist.

Hektik statt Ruhe
In der alternativen Version platzt die ganze Crew, inklusive Roses Enkeltochter, in die Szenerie. Sie wollen die alte Dame davon abhalten, das kostbare Juwel im Meer zu versenken. Schatzsucher Brock Lovett darf die lang ersehnte Kette sogar einmal kurz in Händen halten. Dazu philosophiert die alte Rose darüber, dass „nur das Leben unbezahlbar ist und eben jeder Tag zählt“, bevor sie den Diamanten mit einem verschmitzten Lächeln doch über Bord wirft. Crewmitglied Lewis Bodine spricht in diesem Moment aus, was alle denken: „Das ist echt Scheiße, Lady!“

Schnell wird klar, dass das Ganze nicht nur ziemlich pseudophilosophisch, sondern auch fruchtbar angestrengt wirkt. Als „Titanic“-Fan ist man nach diesem Clip sehr froh darüber, dass sich Cameron nach zwei Stunden Überlebenskampf auf einem sinkenden Schiff doch für das stille und eher besinnliche Ende entschieden hat.

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