Eklat um Jubiläums-CD

Boyzone: Toter Sänger darf nicht auf Album

07.01.2013


Die Lieder des verstorbenen Mitgliedes Stephen Gately dürfen nicht auf das Album.

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Im Oktober 2009 traf die Nachricht um den Tod des Sängers Stephen Gately die Fans der britischen Kult-Band "Boyzone" mitten ins Herz. An den Folgen eines Lungenödems verstarb der Schmusesänger mit nur 33 Jahren. Nun vier Jahre später wollen die restlichen vier Mitglieder der Kult-Band aus den 90er-Jahren ein neues Album herausbringen, dürfen aber kein Lied ihres toten Bandkollegen mit auf die Platte packen.

Großes Jubiläumsalbum
Bereits 20 Jahre ist es her, dass sich fünf Herrschaften von der Insel zur Boy-Band "Boyzone" zusammenschlossen und millionenfach die Herzen der Mädchen erobert haben. Gerade eben dieser runde Geburtstag der Formation soll nun auch als Anlass dienen, eine neue Scheibe auf den Markt zu bringen. Gerade zu der Zeit, wo Gately um sein Leben kämpfte, waren die restlichen Burschen gerade dabei, neue Musik auf Mallorca aufzunehmen, die bis dato noch nie veröffentlicht wurde. Einige dieser Songs werden auch jetzt, vier Jahre später nicht den Weg in die Öffentlichkeit finden.

Keine Rechte auf Stimme
Grund dafür ist, dass die restlichen vier Musiker keine Rechte auf die Stimme des verstorbenen Boyzone-Sänger besitzen. Somit dürfen auch die Tracks, auf denen er zu hören ist, nicht veröffentlicht werden. "Wir würden seine Lieder gerne verwenden, aber das geht nicht ohne Weiteres. Auch wenn wir über 17 Jahre Bandkollegen waren, dürfen wir seine Stimme nicht benutzen. Aber so ist es eben“ erklärte Shane Lynch, einer der übrigen vier Boyzone-Mitglieder gegenüber dem britischen Magazin "Daily Star". Das ist freilich mehr als nur schade, hätten sich doch viele vor allem weibliche Fans auf das neue Material der damals noch fünf Herrschaften gefreut.

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