Drogenbeichte

Thicke: Die Wahrheit über "Blurred Lines"

16.09.2014

Lüge aufgedeckt: Er hatte mit Entstehung des Hits nicht zu tun.

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Mit dem Megahit Blurres Lines wurde Robin Thicke über Nacht schlagartig zum Superstar der Musikbranche, doch der Song brachte dem Musiker auch einigen Ärger ein. Ihm und Pharrell Williams wurde vorgeworfen, das Lied von Marvin Gayes "Got to Give it Up" abgekupfert zu haben und er musste deshalb 2013 sogar vor Gericht. Nun tauchten die Protokolle des damaligen Prozesses auf, in denen Robin Thicke die Wahrheit über Blurred Lines verriet.

Alkoholsucht
Die Aussagen des Sängers werfen nicht gerade ein gutes Licht auf ihn, denn er gesteht nicht nur, dass der Großteil des Songs eigentlich aus Pharrells Feder stammt und er mit der Entstehung nicht viel zu tun hatte. Er gestand auch, dass er in dieser Zeit meistens von Alkohol und Medikamenten berauscht gewesen zu sein. "Immer, wenn ich ins Studio kam, war ich vollgepumpt mit Vicodin und Alkohol. Jeden Tag wachte ich auf und nahm Vicodin, um den Tag zu beginnen. Und dann füllte ich mir eine Wasserflasche mit Wodka ab und trank das vor und während meiner Interviews. Ich kann mich an viele Dinge, die ich sagte, nicht erinnern", gab Robin Thicke zu.

Im Plagiatsprozess änderte diese Aussage natürlich einiges, denn zuvor hatte Thicke noch behauptet, Blurred Lines gemeinsam mit Pharrell Williams in Anlehnung an den Marvin Gaye-Hit geschrieben zu haben. Doch so könne es gar nicht gewesen sein. "Ich würde sagen, der Song war zu 75 Prozent fertig, als ich ins Studio kam", gestand der 37-Jährige. "Ich wollte mehr daran teilhaben, als das damals der Fall war, als das Lied später zum Megahit wurde. Ich wollte mehr Lorbeeren ernten. Also redete ich mir selbst ein, dass ich eine größere Rolle gespielt hatte, als es wirklich war."


 
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