Private Einblicke

Proll: "Als Mama bin ich ziemlich streng"

09.07.2013

Schauspielerin Nina Proll im Talk über Kindererziehung, Ehemann & neuen Film.

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© TZ Österreich/Bruna
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Vom eigenen Kind getrennt sein? Für Nina Proll (38) wird in ihrem neuen Film Talea (ab 13. September im Kino) der Albtraum jeder Mutter wahr. Nach 13 Jahren im Knast trifft sie zum ersten Mal wieder auf ihren Sprössling und muss mit der neuen Mama-Rolle klar kommen. "Ein Schmerz, den man sich kaum vorstellen kann", so Proll, die Ehemann Gregor Bloéb (45) und zwei kleine Söhne hat.

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Doch wie hält sie’s selbst mit dem Mama-Dasein? In Madonna SOCIETY verrät die Wienerin, wer in der Erziehung von Leopold (5) und Anatol (2) den Ton angibt, wie sie als Mutter zu Film-Sexszenen steht und warum sie persönliche Freiheit für überschätzt hält.


In "Talea" werden Sie mit den Ängsten jeder Mutter konfrontiert. Denkt man da nicht zwangsläufig an die eigenen Kinder?
Nina Proll:
Klar ist es traurig, sich in so eine Rolle hineinzufühlen. Ein Kind zu verlieren, plötzlich nicht mehr sehen zu dürfen, ist – glaube ich – eines der schlimmsten Dinge überhaupt. Ich kann diesen Schmerz nur erahnen. Ich bin von meinen Söhnen nur sehr ungern getrennt. Wenn es geht, nehme ich sie zu Drehs mit. Nur bei sehr emotionalen Szenen, wo es Tränen gibt, müssen sie draußen bleiben.

Ihr Mann Gregor und Sie sind berufsbedingt viel unterwegs. Wie klappt das ständige Pendeln mit zwei Kindern im Gepäck?
Proll:
Zum Glück machen sie alles brav mit. Wir leben grundsätzlich in Tirol, ich habe aber auch noch eine Wohnung in Wien. Wir sind immer dort, wo uns die Jobs gerade hinverschlagen: die Winter-Hälfte des Jahres verbringen wir in Tirol, im Sommer sind wir unterwegs. Wenn Gregor und ich arbeiten, springt unser Au-Pair-Mädchen oder meine Mutter ein.

Wer von Ihnen hat bei der Kindererziehung das letzte Wort?
Proll:
Wir halten das recht gleichberechtigt. Ich glaube aber, dass ich grundsätzlich die etwas Strengere bin. Ich verliere auch schneller die Nerven, ärgere mich über Sachen, die Gregor vielleicht gar nicht stören, etwa was das Thema Unordnung betrifft. Er hat da mehr Geduld.

Das ganze Interview lesen Sie in der neuen Ausgabe von Madonna SOCIETY!

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