Nach Dancing Stars

Simone Lugner über Erbstreit: "Dachte, das sei alles wasserdicht"

25.05.2025

Die Baumeister-Witwe steht nach "Dancing Stars" wieder vor den Problemen des Alltags. Unter anderem muss sie sich mit einer Räumungsklage und dem Erbstreit befassen. 

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© Andreas Tischler
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Kaum sind die Lichter der ORF-Tanzshow Dancing Stars erloschen, ist Simone Lugner unsanft in der Realität gelandet. Statt Glitzer, Applaus und Jurywertungen warten auf die Witwe des Baumeisters jetzt juristische Auseinandersetzungen, Tränen – und die Angst vor dem Verlust ihres Zuhauses.

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„Ich dachte, dass die Dinge, über die wir jetzt streiten, wasserdicht wären“, sagt sie im Gespräch mit oe24. Gemeint ist damit vor allem das ihr einst zugesicherte Wohnrecht in jenem Haus, das sie gemeinsam mit Ex-Ehemann Richard Lugner bewohnte. Doch dieses Versprechen scheint sich aufzulösen: Eine Räumungsklage liegt vor, bis 30. Juni soll Simone ausziehen.

Millionen-Erbstreit mit Folgen

Zusätzlich brodelt ein handfester Erbstreit um das Millionenvermögen des Baumeisters. Während Richard Lugner (†91) bereits öffentlich über sein Testament spricht, fühlen sich nicht alle Beteiligten gerecht behandelt – darunter auch Simone.

Simone, die bei Dancing Stars mit ihrer offenen Art viele Sympathien gewinnen konnte, wirkt im Gespräch sichtlich angeschlagen: „Dass die Show jetzt vorbei ist, macht mich sehr traurig. Da ist jetzt nichts. Ich kann hier nicht mehr jeden Tag herkommen“, schildert sie unter Tränen bei der Aftershowparty.

 


 

Nach dem Showglanz kommt das Loch

Wie viele Promi-Kandidaten vor ihr, erlebt auch Simone Lugner jetzt das sprichwörtliche „Loch“ nach dem medialen Rummel. Der plötzliche Wegfall der täglichen Proben, der öffentlichen Aufmerksamkeit und der festen Struktur schlägt ihr aufs Gemüt: „Angeblich fällt man nach der Show in eine kleine Depression“, erzählt sie mit brüchiger Stimme.

Tatsächlich ist der Kontrast kaum größer denkbar: Noch vor wenigen Tagen drehte sich alles um die perfekte Choreografie – heute steht Simone vor einem existenziellen Wendepunkt. Zwischen Erbstreit, Wohnungsräumung und seelischer Erschöpfung kämpft sie um Stabilität.

© Andreas Tischler / Viennapress

Kein Job in Aussicht

Ob es eine Rückkehr auf die Bühne oder ins Rampenlicht geben wird? Unklar. Momentan überwiegt der Kampf um Grundlegendes: ein Zuhause, Sicherheit – und ein Stück Normalität. Anfragen für weitere große Shows bleiben aus: "Sie haben vorher nicht gefragt, also warum sollten sie jetzt fragen?", sagt sie. Ein Job ist leider auch nicht in Sicht. Ohne Aufgabe ist Simone nicht erfüllt. 

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