Ökologische Verarbeitung

Klitschko: Villa mit Holz aus Österreich

21.07.2011

360 Jahre alte Urwaldriesen mit bis zu 1,60 Meter Durchmesser.

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© WireImage.com/Getty
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Bisher hat Profiboxer Witali Klitschko in Going am Wilden Kaiser im Bezirk Kitzbühel Kraft für seine Kämpfe getankt, jetzt will sich der 40-Jährige offenbar Tiroler Lebensgefühl und Ambiente nach Kiew holen. Der Weltmeister baut in der ukrainischen Hauptstadt eine Riesenvilla aus Holz, wofür er bis zu 360 Jahre alte Fichten, Tannen und Eichen mit rund 1,60 Meter Durchmesser aus den Wäldern Österreichs schlägern ließ.

Bäume aus ganz Österreich
"Die Klitschkos sind mit Tirol eng verbunden", nannte Architekt Karl-Hermann Schwabe den Grund für die Verarbeitung von heimischem Holz und bestätigte damit einen Bericht von "ORF Tirol". Für die Suche der Urwaldriesen seien 30 Förster in die Wälder entsandt worden. Die ganz großen Bäume hätte man im Stilluptal bei Mayrhofen im Zillertal gefunden, die gewaltigen Eichen für die Fußböden im Wienerwald und das für die energetische Ausstrahlung bekannte Zirbenholz für die Böden in den Schlafzimmern komme aus der Steiermark.

Im Moment werde das Holz in Waidring vorbereitet. In den kommenden Wochen soll die Reise für das Baumaterial auf zehn Lkw-Sattelzügen in Richtung Kiew losgehen, schilderte Schwabe, der sich auf eine biologisch-ökologische Bauweise spezialisiert hat. Unter seiner Federführung war beispielsweise das "Bio-Hotel Stanglwirt" entstanden. Gemeinsam mit einem ukrainischen Architekten habe er die Planung für das neue Heim des Profiboxers übernommen. Bereits im Herbst soll Klitschkos Zuhause fertig sein.

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