Video Music Awards

Panic! at the Disco gewinnt Video des Jahres

31.08.2006

Das Punk-Quartett Panic! at the Disco hat in der Nacht auf Freitag bei der Verleihung der MTV-Videomusikpreise in New York für "I Write Sins Not Tragedies" den Ehrentitel "Video des Jahres" gewonnen.

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Die Newcomer waren mit fünf Nominierungen ins Rennen gegangen. Die Ehre in der Kategorie "Best New Artist" mussten die Punker jedoch an die schwer tätowierten Metal-Rocker von Avenged Sevenfold ("Bat Country ") abgeben.

„Best Male Video“: James Blunt
James Blunt gewann " Best Male Video" für seine Ballade "You're Beautiful". Einen eindeutigen Gewinner, wie im vergangenen Jahr als Green Day sieben Trophäen mit nach Hause nahmen, gab es dieses Jahr nicht.

Beyonce stahl Shakira die Show
Shakira, die sieben Mal nominiert gewesen war, verlor in allen wichtigen Kategorien. "Best Female Video" ging an Kelly Clarkson ("Because of You"), bestes Popvideo gewann Pink ("Stupid Girls") und die silberne Moonman-Trophäe für bestes Tanzvideo ging an die Außenseiter Pussycat Dolls Feat. Snoop Dogg (" Buttons"). Ihre unglaubliche Beweglichkeit in den Hüften bewies die Kolumbianerin Shakira jedoch einmal mehr mit ihrer sexy Live-Performance im Stil arabischer Nächte zu ihrem Song "Hips Don't Lie".

Die Show stahl ihr allerdings Beyoncé Knowles in schwarzen Lacklederstiefeln, Bustier und überlangem Mantel mit einer Energie geladenen, perfekt choreografierten Performance. Sie nahm zusammen mit dem Rapper Slim Thug die Trophäe für das beste R&B-Video " Check On It" mit nach Hause.

Christina Aguilera trat dagegen vergleichsweise eher bescheiden im knallroten Abendkleid und blondierten Haaren auf und sang "Hurt" aus ihrem neuen Album "Back to Basics". Alt-Star Madonna, die für das Musikvideo "Hung Up" fünf Mal nominiert war, ging leer aus.

Die kalifornische Band AFI gewann bestes Rockvideo für "Miss Murder ". Chamillionaire freute sich über die Auszeichnung bestes Rapvideo für "Ridin", mit dem er sich unter anderem gegen 50 Cent ("Window Shopper") durchsetzte.

Durch die Show in der Radio City Music Hall führte Hollywood-Schauspieler Jack Black, der in einem silbernen Kostüm des "Moonman" auf die Bühne purzelte - und Feuer fing. Nach zwei Jahren in Miami wurden die Preise dieses Jahr wieder in der New York verliehen.

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