Balazs Ekker regt auf

Juror-Brutal: "Würde auch 0 Punkte geben"

15.03.2014

So tickt Balázs Ekker – der Mann, der im Alleingang bei „Dancing Stars“ für Quote sorgt.

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© TZ ÖSTERREICH/Kernmayer
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Eines ist fix: Ohne Balázs Ekker wäre Dancing Stars einfach nur eine liebe, nette und vor allem harmlose Sendung. Der ungarische Tangoprofi, Tanzschulbesitzer und ehemalige Gewinner der Show rockt derzeit im Alleingang die bis dato eher maue Sendung. Sein persönliches Fazit: zwei Sendungen – zwei Skandale. Der ORF müsste Danke sagen. 25 Prozent Marktanteil am Freitag – und das trotz farbloser Damen-Prominenz. Dafür Ekker-Sager wie: „Auf die Schuhe dürfen Sie sich nicht ausreden, da stecken die Füße drin!“ Oder zu Mirjam Weichselbrauns Schwester: „Du hast jetzt die Chance zu beweisen, dass du vielleicht die bessere Hälfte bist oder nur eine schlechte Kopie!“

Das sitzt und hebt sich wohltuend von der restlichen schaumgespülten Jury ab. Im ÖSTERREICH-Talk sagt er: „Ich mache hier einfach meinen Job und gehe mit den Kandidaten auch nach der Show nichts mehr trinken.“ Ein Vollprofi, auch jenseits des Parketts!
 

"Gehe mit den Stars nicht privat trinken ...!"

ÖSTERREICH: Herr Ekker, sind Sie heuer noch härter als ­Juror?
Balázs Ekker: Das hat mit Härte nichts zu tun. Aber ich bewerte das, was ich sehe – so als wäre es ein richtiger Tanzbewerb. Mir geht es um die richtige Technik, die Show alleine zählt für mich nicht.

ÖSTERREICH: Sie meinten, dass Sie auch gerne 0 Punkte vergeben würden …
Ekker: Ja, ich habe dem ORF gesagt, ich hätte gerne 0 Punkte (lacht). Aber das Reglement hat nur 1–10 Punkte. Naja, und so gebe ich dann eben einen Punkt.

ÖSTERREICH: Spielt Sympathie bei der Wertung auch eine Rolle für Sie?
Ekker: Nein, das ist mir egal. Ich mache meinen Job. Und gehe mit den Kandidaten auch nach der Show nichts mehr trinken. Natürlich mag man manche lieber als andere. Ich sehe meine Funktion darin, die Show in eine gute Richtung zu lenken. Wer den Tanz nicht richtig tanzt, der bekommt von mir weniger Punkte!

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