Dancing Stars

Große Aussprache von Ekker & Salzer auf Ö3

11.04.2013

Die Wogen sind geglättet, aber die Luft ist nach wie vor noch nicht rein.

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© www.oe3.orf.at/ORF
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In der Vorwoche sorgte der Juror Balazs Ekker mit seiner Kritik an Dancing-Stars-Kandidatin Monika Salzer für Furore. Er meinte während der letzten ORF-Tanz-Show, dass Salzer eigentlich auf Grund ihrer Leistung ausscheiden müsse. Daraufhin fühlte sich die Pastorin ein wenig benachteiligt  und gekränkt zugleich. Diese Sager führte zu einer wahren Sympathie-Welle für die älteste Promi-Tänzerin der aktuellen Staffel. Nun versuchte der Ö3-Moderator Robert Kratky in seinem allmorgendlichen Ö3-Wecker die Situation zu entspannen und das Kriegsbeil zwischen den zwei Streithähnen wieder zu begraben.

Des Übels Wurzel
"Ich hoffe nicht, dass mit dem Weiterkommen jemandem ein Platz weggenommen wird, der sich besser weiterentwickelt hat", so lautete  Ekkers wenig schmeichelnder Kommentar zur Leistung Salzers in der Show vom 5. April  im genauen Wortlaut. Für Salzer stellte diese Kritik einen kräftigen Seitenhieb dar, war es doch schon immer ihr Traum bei Dancing Stars mitzumachen. Nun lud Kratky Balazs ins Ö3-Studio ein um mit ihm über die verbale Ohrfeige zu plaudern. Ekker kam der Aufforderung nach und stellte sich den Fragen des Wecker-Stars.

Erklärung für Verhalten
Der gestrenge Juror wich anfangs nicht von seiner harten Linie ab. Er meinte nur "Mit dieser Art von Tanzen kann ich nichts anfangen." Und er erklärte auch warum er so streng zu Salzer war. Als Juror sei er da, um die tänzerische Leistung zu beurteilen. Dancing Stars bestünde für ihn aus zwei Aspekten, nämlich aus dem Tanz und der Show. Für ersteres sind die Juroren zuständig. Zweiteres werde von den Kandidaten auf die Beine gestellt. Er als Ungar habe nun einmal eine direktere Art, die bei seiner Arbeit des Öfteren durchkomme. Seine scharfen Formulierungen erklärte der Profitänzer so: "Ungarn hat noch nicht so viel von Diplomatie gelernt, und deshalb bin ich auch direkter." Und genau aus dem Grund kam der Sager zustande.

Schuss ging nach hinten los
Doch mit dem Wunsch Salzer solle ehestmöglich aus der Tanzshow fliegen, hatte Balazs das komplette Gegenteil bewirkt. Durch diese Aufforderung an das Publikum, nicht für die Pastorin zu voten, wurde eine wahre Sympathie-Welle für sie ausgelöst. Das sei dem Ungar schmerzlich bewusst, er kann aber trotzdem  nichts mit ihrem Tanzstil anfangen.  Deshalb wünsche er sich für das nächste Mal, das sie weiter kommt und hofft dabei inständig, dass das Gegenteil eintreten wird.

Salzer am Wort
Weil es aber gar nicht edel ist, über jemanden zu schimpfen der nicht anwesend ist, wurde die Geistliche via Telefon ins Ö3-Studio zugeschalten.  Sie meinte anfangs, dass sie Balazs als Tänzer und auch al Trainer bewundere, es aber nur allzu unfair find, dass er sich gerade sie in der aktuellen Staffel ausgesucht habe zum fertig machen. "Ein toller Mann wie Ekker sollte sich einen Mann her nehmen und nicht die älteste Dame fertig machen“, meinte sie. Ekker kostete das nur ein Schmunzeln. Schlussendlich war er dann doch bereit, das Kriegsbeil wieder in Richtung Boden zu beförden und es ein wenig einzugraben. Der am Anfang erwähnte Wunsch, Salzer möge doch am 12. April eine Runde weiter kommen, blieb aufrecht. Erhoffen wird sich der Skandal-Juror aber weiterhin das Gegenteil.

Wer wird Dancing Star 2013?

 

© Reuters

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