Auftakt der 9. Staffel

DSDS: Der Wahnsinn geht weiter

08.01.2012

RTL steigt in die Casting-Show-Schlacht gegen Konkurrent Voice of Germany ein.

Zur Vollversion des Artikels
© RTL
Zur Vollversion des Artikels

Das vierminütige Intro zum Auftakt der neunten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" sparte nicht mit Lobgesang auf die erfolgreichste Musikshow Deutschlands - und meinte damit selbstverständlich sich selbst. Dieter Bohlen , der Mann der 250 Millionen Tonträger verkaufte und über 200 Künstler produzierte wird diesmal von Bruce Darnell und Cascada Frontfrau Natalie Horler unterstützt, wenn es darum geht, Deutschlands Superstar für RTL zu bestimmen. Zum Show-Auftakt gab es skurrile aber auch zwei hörenswerte Auftritte zu bestaunen.



Die Kandidaten
Der 16-jährige Frankfurter Marcello machte den Anfang  und präsentierte der Jury einen AC/DC-Klassiker mit viel Pathos. Mehr noch als die hinreißende Gesangsdarbietung des Jungen überraschte die Gestaltungsweise der Fernsehmacher. Mit visuellen Effekten sowie Musik- und Tonuntermalungen wurde aus Dokumentation ein theatralisch inszenierter Clip geschnitten. Bei Guillaume Albert, der mit seiner Version von "Somewhere Over The Rainbow" Dieter Bohlen zum Schmelzen brachte, wurde besonders kitschig nachbearbeitet. Man sieht Südsee-Strand und Palmen eingeblendet und hört die Meeresbrandung während Bruce Darnell's Augen geschlossen sind und er zu träumen beginnt.

Aufreger Partyboy
Den Vogel schoss in der ersten Folge von DSDS ein Österreicher ab: Der durchgeknallte "Partyboy" lieferte eine Nackt-Performance. Der 19-jährige Alexander aus Graz, dem nichts peinlich ist, wie er selbst sagt, glaubte mit einer Art Lapdance im Leoparden-String-Tanga die Jury für sich überzeugen zu können. Aber er erntete nur Spott von allen und Bruce meinte gar: Du hast dich richtig blamiert. Dieter Bohlen sah es ähnlich: Wir suchen Vulkanausbrüche und keine Furzfontänen. Natalie Horler war derart entsetzt, dass sie ihren Sitz reinigen ließ, auf dem sich Partyboy zuvor rieb.

Recall
Kandidat Luca Hänni kommt aus der Schweiz, macht eine Lehre als Maurer und hinterließ mit seinem Auftritt einen äußerst guten Eindruck bei Dieter Bohlen. Er sei ein Sonnenschein für DSDS und prädestinierter Bravo-Boy 2012, lobte der Pop-Titan den sympathischen Luca. Leider Nein lautete das Urteil allerdings für Sascha, Kenan, Christian und Christin.
Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel