Gegen Schlager

DSDS-Siegerin in der Heimat gemobbt

15.05.2013

Weil Beatrices Sieger-Titel zu volkstümlich ist, wird er nicht im Radio gespielt.

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© RTL
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Das Schicksal der großen DSDS-Siegerin vom 11. Mai scheint wahrlich kein Leichtes zu sein. Auf der einen Seite freut sich Beatrice Egli natürlich sehr, die Jubiläumsausgabe von "Deutschland sucht den Superstar" gewonnen zu haben. Auf der anderen Seite ist sie freilich sehr zerknirscht darüber, dass sie in ihrer Heimat der Schweiz keine Aussicht darauf hat, dass ihr Siegerlied auch tatsächlich im Radio gespielt wird.

Song zu Schlager-lastig
Das Lied sei "Quasi artfremd" heißt es im Land der Eidgenossen. In dem Schweizer Magazin "Blick.ch" wird beispielsweise die stellvertretende Musik-Chefin von "Radio Zürisee“, Christine Brülisauer,  zitiert. "Schlager spielen wir nicht", so lautet die ganz klare Absage an den Egli Song "Mein Herz". "Eglis Lied ist quasi artfremd. Wir hatten immer gehofft, dass ihr Siegertitel poppiger wäre, denn Schlager spielen wir nicht", verdeutlicht sie ihre Meinung noch mal.

Nicht nur Radio Zürisee boykottiert Lied
Das sehen die anderen Radioanstalten ebenso. Auch bei den Sendern Energy, SRF1 und Radio 1. wird der Titel nicht gespielt. Einzig und alleine die "SRF Musikwelle" zeigt sich einsichtig und nahm "Mein Herz" in Programm auf. "Aber nur weil der Song ein poppiger Schlager à la Helene Fischer ist", so der Musikchef Andi Bretschart. In Deutschland hingegen sieht die ganze Angelegenheit ein bisschen anders aus. Den dort können ihre Fans gar nicht genug von ihr bekommen.

© Reuters

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