Für Flüchtlings-Reportage

RTL-Reporter Jenke hofft auf Emmy

24.08.2012

Für RTL-"Extra Reportage" wurde Jenke von Wilmsdorff für Emmy vorgeschlagen.

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© RTL/Stefan Gregorowius
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Eine Reportage mit ernstem Hintergrund könnte dem RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff bald einen Emmy einbringen. Der deutsche Journalist hatte nämlich mit einer RTL-"Extra-Reportage" für Aufsehen gesorgt. Im Zentrum stand dabei der Alltag von Flüchtlingen, die von der libyschen Grenze aus ihre Reise auf die italienische Insel Lampedusa antraten.

Große Ehre
Weil von Wilmsdorf mit großem Fingerspitzengefühl das Geschäft mit der Flucht beschreibt, hat ihn nun die International Academy of Television Arts & Sciences in New York für einen Emmy vorgeschlagen. "Ich bin absolut überwältigt, denn der Emmy ist der international bedeutendste Fernsehpreis. Allein die Nominierung empfinde ich schon als ganz große Auszeichnung", freut sich der Reporter im Interview mit dem deutschen Magazin "Promiflash.de" über seine Nominierung.

Dritter RTL-Beitrag mit Emmy-Chancen
Seine Reportage "Das gnadenlose Geschäft mit der Flucht aus Afrika“ ist der mittlerweile dritte RTL-Beitrag, der für den internationalen TV-Preis nominiert wurde. Für seine Reportage verbrachte der Journalist 48 Stunden mit seinem Kameramann Jan Kreutz auf einen Flüchtlingsboot und stellte sich dem Alltag, der zur Flucht getriebenen Menschen.  "Wir hatten wirklich Angst, dass sie uns über Bord schmeißen. Das ist ja organisierter Menschenhandel“, erklärte von Wilmsdorff weiter. Ob die Reportage auch tatsächlich eine der heißbegehrten Trophäen bekommen wird, entscheidet sich am 1. Oktober in New York.

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