Blockstars

Sido macht auf Gruppentherapie

30.12.2011

Anstatt auf musikalische Klänge setzte Sido auf Tiefenpsychologie.

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© ORF/Thomas Ramstorfer
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Am Donnerstag, den 29.12, ging das Band-Projekt "Blockstars - Sido macht Band" des deutschen Rappers Sido auf ORF Eins in die dritte Runde. Anstatt den Fokus auf das musikalische Können seiner Schützlinge zu legen, machte der deutsche Musiker einen auf Hobby-Psychologen und drang bis zum Innersten seiner Band-Mitglieder in spe surch.

Erste große Aufgabe
In der dritten Epsiode der Reality-Doku-Reihe "Blockstars" stellte der Big-Boss Sido eine folgenschwere Aufgabe. Er wollte, dass sich seine Rapper in spe an den Ursprungsort ihres schweren Schicksals zurück begeben damit sie besser mit ihrer Vergangenheit in der Zukunft klar kommen können. Im Anschluss des Ausfluges wurde dann in der Gruppe über das Erlebte diskutiert und philosophiert. Einen Beweis mussten die Herrschaften in Form eines Fotos mitbringen.

Viele Tränen und große Emotionen
In einigen Fällen gelang das freilich. Nicht so bei Daniel aus Linz. Er wurde durch den Besuch des Kinderheims, in dem er aufwachsen musste noch traumatisierter. Seine Reaktion auf diesen Ort überraschte und erschütterte alle. Sichtlich muss an diesem Ort sehr viel Schreckliches passiert sein, so dass er zurück in der Band WG nicht einmal darüber sprechen konnte und alle seine Sachen packte und das Blockstars-Rapper Camp verließ. Somit ist er der zweite Sido-Schützling nach Michael, der frühzeitig, das Handtuch warf. Zurecht, denn mit Musik und Rappen hatte die letzte Episode der "Blockstars" nicht viel zu tun gehabt.

(dip)

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