Harte Kritik

Ex-Tatort-Star schießt scharf gegen Schweiger

13.03.2013

"Mit Revolvern rumspielen kann jeder Dumme", erklärt Peter Sodann.

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© ARD/NDR
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Am 10. März feierte der deutsche Hollywood-Stars Til Schweiger seinen Einstand bei der Kult-Krimi-Reihe "Tatort". In "Willkommen in Hamburg" schlüpfte er in die Rolle des Kommissars Nick Tschiller und nahm zum ersten Mal im TV den Kampf gegen das Böse auf. Nach zahlreichen Lobeshymnen, die über ihn geschrieben wurden, hagelt es nun auch Kritik. Sein Kollege, der Ex-Tatort-Star Peter Sodann nahm sich in Interview mit der deutschen Bild Zeitung kein Blatt vor den Mund und sprach ganz offen über Schweigers Tatort-Debüt.

Viel zu Action-lastig
Dabei wurde am Sonntag geschossen, getötet und sehr viel Blut vergossen. Eine adrette Staatsanwältin rundete neben dem Haupt-Eye-Catcher Til Schweiger das Programm ab. Deutschland war begeistert. Peter Sodann, Ex-Kommissar des Leipziger Tatorts nicht. Denn er teilte nun hart gegen den Neo-Ermittler aus. "Mit den Revolvern herumspielen kann doch jeder Dumme! Was soll bloß die ganze Ballerei", schoss er sich gegen Schweiger ein.

Schweiger auf Sodann-Abschlussliste
Doch nicht nur der erste Fall erzürnte den ehemaligen Tatort-Star. Bereits die Anregung Schweigers im  Vorjahr, den Tatort-Vorspann zu modernisieren, brachte den Schauspieler um den Verstand. Im Hamburger Abendblatt bezeichnete Schweiger darauf hin Sodann als "Arschloch" und fügte noch hinzu: "Wenn der Sodann nicht ein alter Mann wäre, würde ich ihm eine vor den Kopf hauen.“ Freunde werden aus Sodann und Schweiger damit garantiert nicht. Ganz egal wie der Zoff zwischen den beiden Herrschaften nun weitergehen mag, steht eines bereits fest: Til Schweiger wird auch zukünftig als Ermittler Tschiller Hamburg sicherere machen. Daran kann auch Sodann nichts ändern.

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