Tatort

Ungelöster Wiener Terror-Fall

18.02.2013

Obwohl sie ihren Fall nicht lösten, ermitteln Krassnitzer und Neuhauser jetzt öfter.

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© ORF
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So etwas gefällt unseren deutschen Nachbarn ganz und gar nicht: „Zum fünften Mal ist den Wiener Ermittlern ein Täter durch die Lappen gegangen“, zieht das Massenblatt Bild Bilanz zum Austro-Tatort Zwischen den Fronten vom Sonntag. Und weiter. „Das Ermittler-Duo Moritz Eisner und Bibi Fellner waren zwar auf der richtigen Spur. Am Ende konnten sie jedoch den Täter nicht festnehmen.“

Außerdem mokiert sich das Blatt darüber, dass Kommissarin Fellner (Adele Neuhauser) ihre Pistole in der Handtasche aufbewahrt.

Zwiespältig fallen die Kritiken zum jüngsten Fall des unkonventionellen Wiener Ermittler-Duos aus. „Die Österreicher mischen den Tatort auf“, schreibt die Frankfurter Allgemein Zeitung und kommt zum Schluss: „Nicht jede Rolle ist hier glücklich besetzt, aber Krassnitzer und Neuhauser geben ihr Bestes, und auch Alfred Dorfer als Staatssicherheitschef spielt sich eindrucksvoll durch den Fall.“ Der Stern meint: Der Wiener Tatort verheddert sich in seinen Erzählsträngen und scheitert an seinen Ansprüchen.

Im Schnitt 992.000 Zuschauer im ORF (plus 129.000 Austro-Fans bei der ARD) verzeichnete der von Harald Sicheritz inszenierte Tatort. In Deutschland waren es 8,57 Mio. Ab 2013 gibt es für das Duo Krassnitzer/Neuhauser alle zwei Jahre drei statt zwei Tatort-Einsätze.

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