Heizkosten senken

Das müssen Sie jetzt tun: So stellen Sie Ihre Fenster auf den Wintermodus

04.11.2025

Der Winter naht, und mit ihm die hohen Rechnungen für Gas und Strom. Doch keine Panik, damit die teure Heizungsluft nicht flöten geht, sollten Sie jetzt eine wichtige Einstellung an Ihren Fenstern vornehmen. 

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Die steigenden Energiepreise motivieren viele dazu, nach Möglichkeiten zu suchen, wie sie ihre Heizkosten senken können. Ein effektiver, aber oft übersehener Trick: der sogenannte „Wintermodus“ für Ihre Fenster. Mit wenigen Handgriffen können Sie Ihre Fenster für den Winter optimal einstellen und so Heizenergie sparen. Wie das geht, verraten wir hier.

Was ist der „Wintermodus“ für Fenster?

Zugegeben, einen offiziellen „Wintermodus“ gibt es für Fenster nicht wirklich. Aber die Idee dahinter ist simpel: Durch einfache Anpassungen an den Fenstern lässt sich der Wärmeverlust minimieren und das bedeutet weniger Energieverbrauch.

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Auch wenn der Begriff „Wintermodus“ suggeriert, dass es sich um eine spezielle Einstellung für den Winter handelt, geht es letztlich um den richtigen Anpressdruck des Fensters, um kalte Luft draußen und die Wärme drinnen zu halten. Im Sommer ist das Prinzip übrigens dasselbe – nur in die andere Richtung: Hier geht es darum, die Hitze draußen zu halten.

Der Trick: Rollzapfen justieren

Viele Fenster haben kleine Rollzapfen am Fensterflügel. Diese lassen sich ohne großen Aufwand einstellen und regulieren den Anpressdruck der Fensterdichtung. Der Anpressdruck spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, wie gut Ihr Fenster gegen Zugluft und Wärmeverlust schützt.

So funktioniert’s:

Durch Drehen der Rollzapfen können Sie den Anpressdruck der Dichtung feiner abstimmen. Ein hoher Anpressdruck sorgt dafür, dass weniger kalte Luft von draußen ins Haus zieht und die warme Luft im Raum bleibt. Doch nicht jedes Fenster benötigt eine Justierung. Moderne Fenster sind bereits gut isoliert, und es ist nicht erforderlich, die Einstellung zu ändern.

Fenster optimal auf den Winter vorbereiten

Oft geht viel Heizungsluft durch beschädigte Dichtungen verloren, deshalb sollten Sie diese vor dem Winter unbedingt kontrollieren. Eine einfache Methode ist der Feder- oder Feuerzeug-Test: Halten Sie eine kleine Feder oder ein Feuerzeug an den Fensterrahmen und schauen Sie, ob sich die Flamme bewegt oder ob Sie einen Luftzug spüren. Wenn ja, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass die Dichtungen nicht mehr richtig abdichten.

In diesem Fall sollten Sie umgehend den Vermieter oder einen Fachmann kontaktieren, der die Reparatur vornehmen kann. Denn undichte Fenster können die Heizkosten enorm in die Höhe treiben – und das muss nicht sein.

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