Vorsicht!

Hochzeitsgast-Outfits: Das sind die Dos and Dont's

15.04.2025

Was zieh ich bloß zur Hochzeit an? Damit Sie modisch glänzen, ohne dem Brautpaar die Show zu stehlen, verraten wir die wichtigsten Do’s & Don’ts für Hochzeitsgäste – von Farb-Fallen bis Saum-Sünden. 

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Egal ob Sommerhochzeit im Garten oder große Gala im Festsaal – als Hochzeitsgast will man gut aussehen, klar. Aber nicht zu gut. Denn es ist der große Tag des Brautpaares – und nicht Ihre persönliche Modenschau. Damit Sie stilsicher und stressfrei feiern können, hier die wichtigsten Dos & Don’ts fürs Outfit. 

Hochzeitsgast-Outfits: Was geht – und was wirklich gar nicht 

1. Farben 

  • Don’t: Fangen wir gleich mit dem Offensichtlichen an: Weiß ist tabu. Wirklich. Auch Creme, Elfenbein oder Champagner – Finger weg. Diese Farben gehören der Braut, außer sie kommt selbst im roten Hosenanzug. Dann gilt: Bloß nicht in der gleichen Farbe auftauchen. Auch Schwarz ist keine gute Idee. Klingt edel, wirkt aber schnell nach Beerdigung statt Feierlaune. Und Rot? Ganz heikles Pflaster. Der (zum Glück veraltete) Hochzeits-Mythos sagt: Wer Rot trägt, hatte was mit dem Bräutigam. Muss nicht stimmen – aber Gerüchte verbreiten sich bekanntlich schneller als der Prosecco leer ist.
  • Do: Setzen Sie auf Pastellfarben: Hellblau, Altrosa, Mint oder Lavendel machen immer eine gute Figur. Auch gedecktes Marineblau ist ein sicherer Klassiker. Die Farben sind stilvoll, schmeicheln jedem Hautton und überlassen der Braut die Bühne – wie es sich gehört.

2. Schnitt und Saumlänge  

  • Don’t: Ja, Sie haben eine schöne Figur. Nein, das ultrakurze, hautenge Cut-Out-Kleid ist trotzdem nicht der richtige Anlass dafür. Hochzeiten sind keine Nachtclub-Events. Wer zu tief blicken lässt, lenkt nur vom Brautpaar ab – und das ist ein No-Go. 
  • Do:Luftige, lockere Schnitte wirken elegant und lassen genug Bewegungsfreiheit für die Tanzfläche. Knielang ist super – oder knöchellang, damit das Kleid nicht am Boden schleift, wenn die High Heels gegen flache Schuhe getauscht werden. Pro-Tipp: Die Braut gibt den Ton an. Wenn sie kurz trägt, dürfen Sie’s auch. Aber nicht übertreiben. 

3. Location, Location, Location! 

  • Don't: Ballkleid zur Gartenhochzeit? Unpraktisch und too much. Minirock bei einer Black-Tie-Gala? Leider underdressed. Ihr Outfit sollte zur Location und zum Stil der Feier passen – nicht zur letzten After-Work-Party. 
  • Do: Wenn’s draußen stattfindet: Cocktailkleid, flache Schuhe oder Keilabsätze. Für große Saalfeiern: Abendkleid, feine Heels – aber bitte mit Ersatzschuhen für später. Niemand will mit schmerzverzerrtem Gesicht zur Hochzeitstorte humpeln. Und wenn’s ein Motto gibt? Halten Sie sich daran. Das zeigt Respekt und Stilgefühl. 

 

Ein guter Hochzeitsgast weiß, wie man glänzt, ohne zu blenden. Wer sich an diese Regeln hält, kann entspannt feiern.

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