Verpfuschte Operation

Nach Penis-OP blieben weniger als 3 cm

12.03.2016

Die fehlgeschlagene Penis-Vergrößerung hinterließ sein bestes Stück stark deformiert.

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Ein 55-jähriger Haarstylist aus Florida wollte seinen Penis vergrößern lassen. Doch die Operation sollte sich als schlimmste Entscheidung seines Lebens herausstellen.

Zwei Fehlgriffe
Im März 2014 ließ sich der Mann für 1500 Dollar von der Ärztin Nervy C. G. kosmetische Füller einsetzen, obwohl sie keine Erlaubnis für eine medizinische Anwendung besaß. Schon eine Stunde nach den Injektionen konnte man erkennen, dass die geplante Vergrößerung komplett schief gegangen war: Sein Penis sei merkwürdig verformt gewesen, erklärte der 55-Jährige der Polizei.

So wandte sich der verzweifelte Haarstylist an den Chirurgen Mark David S., um die fehlerhaften Füller wieder loszuwerden. Doch wieder hatte er Pech: der Arzt hatte schon 2008 seine Lizenz verloren und praktizierte trotz Berufsverbot weiter als Chirurg.

Starke Deformation
Nach der Operation erwachte der Patient mit einem blutdurchtränkten Verband und einem sehr stark deformierten Penis aus der Narkose. Nur noch zweieinhalb Zentimeter blieben von seinem besten Stück übrig.

"Der Penis des Opfers war unglaublich klein, trotzdem sehr angeschwollen und die Haut um den Schaft fehlte", steht laut "Mirror" im Haftbefehl der Polizei. Dennoch wollte der Chirurg dem Opfer klarmachen, dass dies normal sei und er einfach nur den Verband wechseln müsse.

Kein Gefühl
Die Schmerzen hörten jedoch einfach nicht auf. Auch unkontrollierbare Erektionen kamen hinzu. Heute hat das Opfer der verpfuschten Operation kein Gefühl beim Urinieren - Sex ist völlig unmöglich.

Dass der Fall für die beiden Ärzte ein juristisches Nachspiel haben wird, ist für den 55-Jährigen leider nur ein kleiner Trost.

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