Chronologie
Abstürze von Kleinflugzeugen
14.11.2006
In Österreich kommt es immer wieder zu spektakulären Abstürzen von Kleinflugzeugen, aber auch Helikoptern. Dabei sind auch Menschenleben zu beklagen. Im Folgenden ein Auszug des Geschehens seit Anfang 2005:
17. Juni 2005
Ein Flugzeug Katana 40 stürzt am obersteirischen
Sölkpass ab. Alle Insassen - der Pilot und drei weitere Passagiere aus
Salzburg und Kärnten - kommen ums Leben. Der Flieger war am Abend in Graz
gestartet und dann im Bereich des Sölkpasses von der Flugsicherung nicht
mehr wahrgenommen worden. Die Absturzursache ist unklar.
14. Juli 2005
Ein Hubschrauber und ein Sportflieger kollidieren
auf dem Flugplatz Wels. Verletzt wird niemand. Der Hubschrauber war mit
einem Flugschüler und seinem Lehrer besetzt. In dem viersitzigen
Sportflugzeug befinden sich drei Personen. Mit dem Hubschrauber sind Start-,
Schwebe- und Landeübungen durchgeführt worden. Das Flächenflugzeug rollt zur
gleichen Zeit nach einer Landung in Richtung Hanger. Dabei kommt es zum
Zusammenstoß. Der Hubschrauber wird in eine angrenzende Wiese geschleudert
und schwer beschädigt.
21. Oktober 2005
Ein Todesopfer fordert der Absturz eines
Sportflugzeugs im Bezirk Amstetten. Die Maschine kracht bei dichtem Nebel in
ein Waldstück in Euratsfeld, nachdem der Funkkontakt abreißt.
14. April 2006
Ein zunächst vermisstes Segelflugzeug wird in
Kärnten gefunden. Das Fluggerät war an einem Berghang zerschellt, der Pilot
kommt dabei ums Leben. Die Ursache für das Unglück ist nicht bekannt.
22. April 2006
Ein Flugunfall fordert in der Obersteiermark einen
Toten und einen Schwerstverletzten. Das Unglück ereignet sich beim
Startvorgang. Das mit zwei Männern aus Kapfenberg besetzte Segelflugzeug,
das für einen Überprüfungsflug vorgesehen ist, muss vom Schleppflugzeug
wegen Problemen ausgeklinkt werden. Dabei stürzt der Segler auf einen
Parkplatz.
1. Mai 2006
Zwei schwer und drei leicht verletzte Personen: Das
ist die Bilanz des Absturzes des ÖAMTC-Rettungshubschraubers C 6 in der
Stadt Salzburg. Der Helikopter hat sich im Landeanflug auf das Salzburger
Unfallkrankenhaus befunden, als abstürzt und auf eine Böschung hinter dem
Parkplatz des UKH fällt. Ein Problem mit der Steuerung des Heckrotors war
die Ursache für den Absturz.
5. Juni 2006
Beim Absturz eines Motorseglers nahe dem Flugfeld
Fürstenfeld kommen zwei Menschen ums Leben. Das Unglück passiert im Zuge
einer versuchten Notlandung.
2. September 2006
Beim Absturz eines Segelflugzeugs kommt im
Bundesland Salzburg der Pilot ums Leben. Die Bergungsarbeiten gestalten sich
schwierig, weil die Absturzstelle in rund 1.800 Metern Seehöhe im Bereich
des Schuhflickers zwischen Großarl und Dorfgastein nur schwer erreichbar
ist. Das Flugzeug wird bei dem Absturz völlig zertrümmert, die Wrackteile
werden im felsigen Gelände weit verstreut. Der Segelflieger dürfte beim
Überfliegen im Gebiet des Schuhflickers und Auköpfls zwischen Dorfgastein
und Großarlden einen Bergkamm gestreift haben.
10. September 2006
Der Absturz eines Hubschraubers im
Gemeindegebiet von St. Florian am Inn in Oberösterreich fordert zwei
Todesopfer. Bei den Insassen handelt es sich um einen Fluglehrer und seinen
Schüler. Kurz vor dem Unglück soll der Pilot beim Flugplatz Suben um
Landegenehmigung ersucht haben, um die Maschine dort auftanken zu können.
Etwa einen Kilometer vor dem Flugplatz stürzt die Maschine dann plötzlich in
den Wald.
14. November 2006
Ein schwerer Flugunfall südlich von Wiener
Neustadt fordert zwei Todesopfer. Zwischen Katzelsdorf und Lanzenkirchen
stürzen ein Hubschrauber und ein Sportflugzeug in ein bewaldetes Gebiet. Die
Maschinen waren vermutlich kollidiert.