Dramatische Zahlen

AMS schlägt Alarm: Viel zu viele Syrer & Afghanen arbeitslos

10.08.2025

Die Lage am österreichischen Arbeitsmarkt verschärft sich weiter – und trifft vor allem junge Migranten aus Syrien und Afghanistan besonders hart.  

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Laut aktuellen AMS-Zahlen waren im Juli 359.374 Menschen arbeitslos oder in Schulung, ein Anstieg um 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Fast 42 Prozent der Betroffenen sind Ausländer – Tendenz steigend.

Wien gilt als Brennpunkt der Entwicklung: Mehr als die Hälfte aller arbeitslosen Migranten lebt in der Bundeshauptstadt. Besonders alarmierend sind die Quoten bei Syrern mit 45,4 Prozent und bei Afghanen mit 32,5 Prozent Arbeitslosigkeit. Gleichzeitig fehlen einfache Hilfsarbeitskräfte in anderen Bundesländern, wo zehntausende Stellen unbesetzt bleiben.

AMS-Chef Johannes Kopf will gegensteuern und kündigt ein Integrationspaket in Höhe von 100 Millionen Euro an. Kern des Plans ist der Ausbau der Jugendcolleges, in denen Sprachkurse, Basisbildung und Berufsorientierung kombiniert angeboten werden sollen – möglichst ohne Wartezeiten, um jungen Menschen schneller den Weg in den Arbeitsmarkt zu ebnen. 

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