Ostersonntag
Besen und Flasche: 3 junge Syrer als Opfer in Favoriten
21.04.2025Im Hotspot-Bezirk Favoriten ist auch zu Ostern kein Friede eingekehrt. Wie berichtet, geht´s vor allem beim Reumannplatz und im Helmut-Zilk-Park rund, wie zwei exemplarische Vorfälle zeigen.
Wien. Der erste Syrer, wegen dem die Polizei am Ostersonntag ausrücken musste, war in eine Rauferei nahe des Reumannplatzes in der Gellertgasse verwickelt gewesen. Zeugen gaben die Auseinandersetzung zwischen vier Beteiligten am Notruf bekannt.
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An der Einsatzörtlichkeit trafen Beamte des Stadtpolizeikommandos Favoriten einen Syrer mit einer blutenden Wunde am Hinterkopf an. Der 24-Jährige gab an, dass er auf dem Heimweg war, als er angeblich plötzlich völlig grundlos von drei ihm Unbekannten beschimpft worden sei. Dass er die Beleidigungen verstand, spricht dafür, dass es Landsleute von ihm waren.
Er habe die Männer ignoriert und sei weitergegangen, als ihm einer der Kontrahenten mit einer Glasflasche zwei Mal auf den Hinterkopf schlug, sodass diese dabei zerbrach. Die beiden anderen Männer hätten dann mit Fäusten auf ihn eingeschlagen. Anschließend flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Eingeleitete Sofortfahndungsmaßnahmen verliefen negativ. Der 24-Jährige wurde durch den Rettungsdienst notfallmedizinisch erstversorgt und in ein Spital gebracht.
"Ab 16 Uhr kommen die ganzen Banden"
Wenig später dann der nächste Vorfall im Sonnwendvierteleider - der beim dortigen Bildungscampus leider mit gratis WLAN ausgestattet ist -, was für junge Leute geradezu nämlich magnetisch anziehend ist. Gegenüber dem Ö1-Morgenjournal erzählten kürzlich zwei junge Freundinnen: "Ab 16 Uhr beginnt's, da kommen die ganzen Banden." Und: Es gäbe zwar auch korrekte Teenies, aber: "Mit manchen kommen immer nur für Probleme!"
Ostersonntag um 21.30 Uhr hieß das laut Polizei, dass ein 12-Jähriger und ein 14-Jähriger (beide, wie man vor Ort hört, Syrer) mit vier anderen, ihnen nach eigenen Angaben unbekannten Jugendlichen in einen Streit gerieten-. Dabei sollen sie mit einem Messer und Eisenstange bedroht worden sein.
Das Teenie-Duo flüchtete aus dem Park, versteckte sich und wählte den Notruf. Als Beamte der Polizeiinspektion Am Hauptbahnhof eintrafen, fanden sie eine der mutmaßlichen "Waffen", einen Besenstiel aus Metall, vor und stellten ihn sicher. Eine Fahndung nach den Tätern verlief ergebnislos. Die beiden Opfer wurden an ihre Obsorgeberechtigten übergeben.