Hochwasser

Bundesheer-Hubschrauber als Schulbus

06.06.2013

Mehr als 30.000 Helfer sind derzeit im Hochwasser-Dauereinsatz.

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© APA/ Hochmuth
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Hunderte Feuerwehrleute, Soldaten und andere Freiwillige Helfer stehen in Salzburg unermüdlich im Einsatz, um die verheerenden Schäden zu beseitigen. Die Hotspots der Einsatzgebiete sind nach wie vor Taxenbach, Weißbach bei Lofer, Saalfelden und Zell am See im Pinzgau sowie Hüttau im Pongau und Oberndorf im Flachgau, schilderte Markus Kurcz vom Katastrophenschutzreferat des Landes Salzburg.



Die allgemeine Hochwassersituation in Salzburg entspannt sich weiter. Der Pinzgau war aber auch am Mittwoch noch Katastrophengebiet. Von Sonntag bis Mittwoch standen laut Katastrophenschutzreferat in Salzburg bereits rund 6.700 Hilfskräfte im Hochwasser-Einsatz.

"Fliegender Schulbus"
Ein Bundesheer-Hubschrauber diente gestern in Taxenbach im Pinzgau für die 15-jährige Arnika als "fliegender Schulbus". "Ich wohne am Gschwanderberg. Dort waren vier große Muren und die Straße ist vermutlich für ein Monat nicht befahrbar", erzählte die Schülerin. Damit sie das Polytechnikum wieder besuchen konnte, brachte sie Pilot Hauptmann Markus Magymorez mit der Alouette III sicher ins Tal. Dort kann Arnika nun bei Verwandten wohnen. In Taxenbach unterstützt heute ein Black-Hawk-Hubschrauber die Arbeiten zum Entfernen von Schadholz und Geröll in den verklausten Gräben. "Das ist eine komplizierte Aktion. Die Einsatzkräfte müssen von Bergführern des Bundesheers angeseilt werden", sagte Militärsprecher Gerald Gundl.

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