Prozess

Eis-Lady will
 früher 
aus der
 Haft

19.03.2013

Heute Entscheidung - Urteil nach 20 Minuten.

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Heute um 9 Uhr geht es im Oberlandesgericht Wien für Eis-Lady Estibaliz C. (33) um alles oder nichts. Wird das Urteil heute rechtskräftig, wird Esti nie wieder freikommen und ihren Sohn Rolando nur von Besuchen hinter Gittern kennen. „Unsere Mandantin wird bei dem Prozess nicht dabei sein“, sagte ihr Anwalt Werner Tomanek am Montag zu ÖSTERREICH. Er vertritt sie gemeinsam mit Rudolf Mayer.

Vergangenen November in erster Instanz verurteilt
Wie berichtet, wurde die 33-Jährige in einem auf­sehenerregenden Prozess vergangenen November zu lebenslanger Haft plus Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher verurteilt. Sie wurde schuldig gesprochen, zwei Ex-Lover ermordet, zerstückelt und im Keller ihres Eissalons in Wien-Meidling einbetoniert zu haben.

Kurzer Prozess mit Esti am Oberlandesgericht erwartet
Nach rund zwanzig Minuten wird die Verhandlung heute vermutlich zu Ende sein. Zuerst werden ihre Anwälte vortragen, warum sie gegen das lebenslange Urteil sind. Danach wird der Oberstaatsanwalt diese Argumente widerlegen. Hernach zieht sich der Richtersenat zur Beratung zurück. Und die Eis-Lady hofft, dass ihre lebenslange Strafe von den Vorsitzenden in 20 Jahre umgewandelt wird. Nur so bestünde die Möglichkeit, dass die 33-Jährige die Gefängnismauern bei Abbüßung der Strafe hinter sich lassen kann. Voraussetzung: Ein Arzt attestiert der Eis-Lady eine Heilung ihrer massiven Persönlichkeitsstörung.

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