In WG in Wien
Falsch gebetet - Afghane (26) sticht Landsmann in die Hand
27.11.2025Nächste Messer-Attacke eines Afghanen in Wien: Nachdem ein Vater seine eigene Tochter (15) wegen der Ehre schwer verletzt hat, wurde es in einer Wohngemeinschaft in der Brigittenau "aus religiösen Gründen" blutig.
Wien. Wie die Polizei berichtet, war es Donnerstagabend gegen 18.30 Uhr in einer Unterkunft im 20. Bezirk zu einer schweren Körperverletzung gekommen: Dabei soll ein 26-jähriger WG-Bewohner aus Afghanistan - der erst vor wenigen Wochen dort eingezogen ist - seinen Mitbewohner (27) und Landsmann im Zuge eines Streits mit einem Messer attackiert und ihm dabei Schnittverletzungen an einer Hand zugefügt haben.
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Das Motiv: Der Jüngere soll bei der religiösen Ausübung nicht korrekt vorgegangen sein, sprich: falsch gebetet haben, wie der Angreifer später aussagen sollte. Das Opfer flüchtete aus der Wohnung auf die Straße und verständigte von dort den Polizeinotruf. Der 27-Jährige wurde von einem Rettungsdienst notfallmedizinisch erstversorgt und anschließend in ein Spital gebracht.
Beamte des Stadtpolizeikommandos Brigittenau konnten den Tatverdächtigen an der Tatörtlichkeit vorläufig festnehmen. Gegen den amtsbekannten Mann - er ist wegen einer schweren Körperverletzung bereits verurteilt und muss daher auch eine Haftstrafe abgesessen haben - wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Küchenmesser mit einer Klingenlänge von etwa 20 cm, wurde sichergestellt.
Der 26-Jährige wurde wegen des Verdachts der absichtlich schweren Körperverletzung angezeigt und befindet sich in polizeilichem Gewahrsam. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Zentrum/Ost, hat die Ermittlungen übernommen.