Dreimal überschlagen

Diese Kinder überlebten Horror-Unfall

02.07.2010

Zweifache Mutter und ihre Kinder überlebten Dreifachsalto fast unverletzt.

Zur Vollversion des Artikels
© Pan TV
Zur Vollversion des Artikels

St. Paul im Lavanttal. Tausend Schutzengel und noch ein paar mehr hatten Mittwochnachmittag die junge Mutter Anita Hanschitz (28) aus St. Paul im Lavanttal (Bezirk Wolfsberg)und ihre beiden Kinder Matthias (2) und Julian (5): Aus ungeklärter Ursache kam der Wagen der Frau von der Straße ab und legte einen Dreifachsalto hin. Unglaublich: Anita und ihre beiden kleinen Lieblinge stiegen fast unverletzt aus dem Wagen aus. Die Kinder können sogar schon wieder lachen.

„Hab die Mama nach dem Unfall aufgeweckt.“
Wie es zu dem schrecklichen Unfall auf der Granitztallandesstraße von St. Paul kommend in Richtung Norden kommen konnte, daran kann sich selbst Anita Hanschitz nicht mehr erinnern. Fest steht nur, dass die Hausfrau gegen 17.15 Uhr mit ihrem Pkw links von der Fahrbahn abkam und über die Straßenböschung stürzte. Dabei überschlug sich der Wagen immer und immer wieder und kam schließlich in einer Wiese zum Stillstand. „Ich hab mich dann abgeschnallt und bin zur Mama hingekrabbelt“, erzählt der tapfere, erst 5-jährige Julian im ÖSTERREICH-Talk. Danach habe er seine Mama „aufgeweckt“ – Anita Hanschitz hatte durch die Wucht des Aufpralls das Bewusstsein verloren. Nur Minuten später trafen die ersten Einsatzkräfte am Unfallort ein.

„Blech ist ersetzbar.“
Anita Hanschitz erlitt bei dem Unfall eine leichte Nackenverletzung und wurde in das Krankenhaus Wolfsberg gebracht. Ihre beiden Kinder blieben wie durch ein Wunder unverletzt. „Nur der Größere hat eine Schramme am Hals davongetragen“, zeigt sich Bernhard Hanschitz, Vater der beiden Knirpse, mehr als erleichtert. Und: „Wie sagt man so schön: Blech ist ersetzbar. Das Wichtigste ist, dass meiner Familie nichts passiert ist“. Siegfried Krobath, stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr St.Paul, der als einer der ersten beim Unfallort eintraf, sieht das ähnlich. „Sie hatten offensichtlich großes Glück und kamen nochmal glimpflich davon“, äußert sich Krobath in einem Interview und kann das Wunder von Kärnten noch immer nicht richtig fassen.

Mama, komm bald nach Hause!
„Meine Frau Anita ist nur noch zur Beobachtung im Krankenhaus Wolfsberg, wenn alles gut geht, kommt sie morgen schon nach Hause“, freut sich Bernhard Hanschitz. Und während sich Papa Bernhard und die Kinder Matthias und Julian zu Hause von den Aufregungen der letzten Tage erholen, haben sie nur einen Wunsch: Dass Mama Anita bald wieder nach Hause kommt und sie in die Arme nimmt.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel