Erfreuliche Bilanz

Bald 300. "Natur im Garten"-Kindergarten

29.10.2025

 Immer mehr Bildungseinrichtungen setzen auf naturnahe Gestaltung ihrer Freiflächen – 286 "Natur im Garten“ Kindergärten und Schulen gibt es inzwischen in Niederösterreich. 

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© „Natur im Garten“ / J. Ehn
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Die Förderung von Umweltbewusstsein schon bei den Jüngsten sowie die Einbindung von Schulen und Kindergärten stellen eines der zentralen Handlungsfelder der NÖ Umweltbewegung „Natur im Garten“ dar. Konkret sind es 158 Kindergärten und 128 Schulen in Niederösterreich, die bereits mit der "Natur im Garten“-Plakette ausgezeichnet wurden. Sie alle erfüllen die Kriterien der NÖ Umweltbewegung – kein Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie Torf – und gestalten ihre Freiflächen naturnah. Naturgartenelemente und heimische Pflanzenarten, unversiegelte Flächen und nützlingsfreundliche Strukturen zeichnen diese Schul- und Kindergarten-Gärten aus, ebenso wie vielfältige Möglichkeiten für Forschen, Entdecken und Gärtnern, kindliches Naturerlebnis sowie für Lernen im Freien. Allein 2025 kamen 10 neue "Natur im Garten“ Kindergärten sowie 10 "Natur im Garten“ Schulen dazu. 

Die heiß begehrte Plakette

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP): "Dass mittlerweile 286 Bildungseinrichtungen in Niederösterreich die 'Natur im Garten‘ Plakette tragen, ist ein starkes Zeichen und ein wichtiger Beitrag, um die beste Zukunft für unsere Kinder zu schaffen. Gemeinsam mit den Pädagoginnen und Pädagogen zeigen wir den jüngsten Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern: Jeder Beitrag zählt. Ökologisches Gärtnern heißt, Verantwortung zu übernehmen – für heute und für morgen – und wer früh lernt, wie man achtsam mit Natur und Ressourcen umgeht, gestaltet auch als Erwachsene oder Erwachsener eine lebenswerte Zukunft für unser Land mit.“

Sinneseindrücke und Erholung

Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) sagt: "In Zeiten, in denen Kinder und Jugendliche viel Zeit in pädagogischen Einrichtungen verbringen, kommt deren Freiflächen eine besonders hohe Bedeutung zu. Ein naturnaher und abwechslungsreich gestalteter Außenraum bietet nicht nur Raum für Bewegung, Sinneseindrücke und Erholung, sondern fördert auch soziale Interaktion und handlungsorientiertes Lernen. Er eignet sich optimal für offene Lernformen und bereichert den Unterricht über den Biologie- und Sachunterricht hinaus.“ 

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