Wetter-Prognose

Bauernregel: "Ist’s an Judas hell und klar ..."

Am 28. Oktober werden Apostel Simon und Apostel Judas gedacht. Für diesen Tag gibt es einige Regeln im bäuerlichen Kalender. 

Früher konnten Menschen nicht auf ihre Wetter-App sich über die Prognose für die kommenden Tage informieren. Damals orientierten sich vor allem Landwirte nach dem bäuerlichen Kalender. Vor allem Ende Oktober war eine wichtige Zeit für landwirtschaftliche Betriebe.

Der 28. Oktober ist der Tag des Apostel Simon und Apostel Judas. Einer der Regeln lautet: "Ist’s an Judas hell und klar, gibt’s Regen erst an Cäcilia (22. November)." Laut einer weiteren Regel sollten die letzten Tätigkeiten im Garten erledigt werden: "Bevor du Simon und auch Judas schaust, pflanze Bäume, schneide Kraut."

Ebenfalls wird der Tag mit Schnee in Verbindung gebracht:

  • "Simon und Juda, ja die zwei, führen oft den Schnee herbei."
  • "Simon und Judä hängen an die Stauden Schnee."

Allerheiligen mit weiteren Bauernregeln

Auch am Allerheiligen gelten einige Bauernregeln. Einige davon sagen das Wetter für St. Martini (11. November) voraus:

  • "Bringt Allerheiligen einen Winter, so bringt Martini einen Sommer."
  • "Hat Allerheiligen Sonnenschein, wird’s um Martini umso kälter sein."
  • "Bricht vor Allerheiligen der Winter ein, so herrscht um Martini Sonnenschein."

Der Novemberstart ist ein wichtiges Zeichen, ob der goldene Herbst weitergeht oder der Winter richtig beginnt.

  • "Allerheiligen bringt Sommer für alte Weiber, der ist des Sommers letzter Vertreiber."
  • "Ist’s zu Allerheiligen rein, tritt Altweibersommer ein."

Der Allerheiligen kann auch ein Vorzeichen auf das Wetter an Weihnachten sein: "Allerheiligenreif macht zur Weihnacht alles steif."

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