Die Betreiber sehen keine Hoffnung mehr und kündigen ihren Rückzug an.
Die Postalm, ein traditionelles kleines Skigebiet im Salzburger Land zwischen Abtenau und Strobl, steht vor dem Aus. Die Betreiber wollen den Betrieb nicht mehr fortführen.
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Mit einer Lage zwischen etwa 1.160 und 1.450 Metern Seehöhe bietet die Postalm rund 8 Kilometer Pisten, mehrere Skilifte und zusätzliche Freizeitmöglichkeiten wie Rodelbahnen und Winterwanderwege. Die überschaubare Größe macht sie ideal für Einsteiger und alle, die einen ruhigen, naturnahen Wintertag suchen.
Doch in den letzten Jahren wurde der Betrieb zunehmend von den Auswirkungen des Klimawandels und dem damit verbundenen Schneemangel beeinflusst. In der aktuellen Saison kann der Liftbetrieb nur eingeschränkt angeboten werden, der Fokus liegt vor allem auf Basisangeboten für Anfänger.
Schneemangel
Ein zentrales Problem ist das Fehlen einer umfangreichen technischen Beschneiung: Ohne diese sind Skigebiete in mittleren Lagen wie der Postalm stark von natürlichen Schneefällen abhängig. Durch milde Winter und geringe Niederschläge ist genau diese Grundlage in den letzten Jahren seltener geworden, was zu saisonalen Startverzögerungen und kürzeren Öffnungszeiten geführt hat.
Wie Geschäftsführer Linus Pilar erklärte, hat die Winterpark Postalm GmbH & Co. KG zwar eine befristete Genehmigung für eine provisorische Beschneiung erhalten, diese reicht jedoch nicht aus, um sämtliche Pisten zu versorgen. Für ein eingeschränktes Liftangebot während des Weihnachtsgeschäfts sei sie dennoch ausreichend.
Allerdings läuft diese Übergangslösung in zwei Jahren aus. Danach soll der Skibetrieb insgesamt eingestellt werden. Die Entscheidung wurde bereits den betroffenen Gemeinden, Tourismusverbänden, Hüttenbetreibern sowie den Betreibern der Mautstraße offiziell mitgeteilt.