Schulreform
FPÖ NÖ: "Jedes 5. Kind hat Deutsch nicht als Erstsprache"
04.11.2025"Es wurde in den letzten 15 Jahren ein funktionierendes, differenziertes Schulsystem am ideologischen Altar der Gesamtschule geopfert", resümiert FPÖ Niederösterreich Bildungssprecher LAbg. Helmut Fiedler die heutige Pressekonferenz.
"Zu viele Migranten-Kinder ohne oder mit schlechten Deutschkenntnissen strömten in unsere Schulen und Lehrer erhielten während ihrer Ausbildung zu wenig Praxis. So zerstört man Zukunft“, fasste es FPÖ Niederösterreich Bildungssprecher LAbg. Helmut Fiedler am Dienstag eingangs bei einer Pressekonferenz zum Thema "Für mehr Qualität! Klarheit statt Chaos in unseren Schulen“ zusammen.
Denn früher sei ein Start in die Schule ohne Deutschkenntnisse lediglich die Ausnahme gewesen. "Wenn zum Beispiel in NÖ schon jedes fünfte, in Österreich jedes vierte und in Wien jedes zweite Schulkind nicht Deutsch als Erstsprache hat, muss das ein massiver Weckruf sein“, mahnte Fiedler. "Viele leben hier, sind aber nie in Österreich angekommen. Wer unser Land als bloßen Standort nutzt, ohne unsere Werte und Regeln anzunehmen, ist nicht integriert und hat kein Recht auf eine Teilhabe“, so Fiedler und weiter: "Genauso hat das Kopftuch im Unterricht nichts verloren, weder bei Schülern, noch bei Lehrern“, fordert Fiedler keine "religiösen Sonderrechte und keine Experimentierfelder in Schulen".
"Gleichschaltung durch Leistungsabsenkung"
Nur das Kreuz habe als Grundwert unserer liberalen, demokratischen und sozialen Gesellschaft eine verfassungsrechtliche Sonderstellung in Österreich. "Aus dem Christentum haben sich Traditionen und Bräuche entwickelt, losgelöst vom religiösen Ursprung. Traditionelle Feiertage müssen weiter aktiv gefeiert werden – auch von Kindern anderer Kulturen im Sinne einer aktiven Integration.“
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Die linksideologische Un- und Umbildung sei ein Rohrkrepierer gewesen – leistungsstarke und – schwache Schüler bewusst in einer Klasse zusammen sei falsch. "Die Gleichschaltung durch Leistungsabsenkung statt Förderung durch Differenzierung bringt nur Überforderung und Stress der Schwächeren und eine Unterforderung der Stärkeren. Der Lernfortschritt sinkt nachweislich bei hoher Heterogenität ohne Struktur“, erklärte Fiedler. "Die Erziehung zur Mündigkeit, zum kritischen und reflektierten Staatsbürger ist nur möglich, wenn sich alle Schüler als Teil des Staates Österreich sehen und das setzt Sprachkenntnisse voraus“, unterstrich Fiedler.