Haag/Amstetten

Schnee: Rettungsgasse funktionierte nicht

07.02.2012

Nach drei Unfällen auf der A1 klappte die Rettungsgasse nicht.

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Oft waren es nur wenige Zentimeter Schnee, aber sie verwandelten wichtige Hauptverkehrsverbindungen wie die Westautobahn (A1) in Rutschbahnen. Die Autobahnpolizei Haid zählte in der Nacht neun und in der Früh "unzählige weitere" Unfälle. Zumindest bei zwei Crashs waren auch Verletzte zu beklagen. Die Rettungsgasse habe "nicht einmal im Ansatz" funktioniert. "Überall kracht es", hieß es bei der Autobahnpolizei.

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Auch im Raum Amstetten kam es in kurzer Zeit zu drei Unfällen auf der A1. Erst kippte bei Haag in Fahrtrichtung Wien ein Tanklaster um, Diesel trat aus. Die Polizei sperrte zwei Fahrspuren für die Bergungsarbeiten. Kurz darauf krachte es auch auf der Gegenfahrbahn Richtung Linz. Dort stießen auf der rutschigen Fahrbahn zwei Lkw zusammen.

"Die Leute fuhren hinter dem Kommandofahrzeug in die Rettungsgasse ein", zitierte der ORF einen Feuerwehrmann. Vor allem ausländische Lenker seien immer wieder in die Rettungsgasse eingefahren, um im Stau voranzukommen; aber auch österreichische Autofahrer nutzten die entstandene "Lücke". Einige Autofahrer hätten auch den Pannenstreifen nicht genutzt, hieß es von der Polizei. Bestraft wurden die Lenker heute nicht. "Die Priorität in so einer Situation ist es, die Unfallstelle abzusichern", sagte ein Polizist gegenüber dem ORF.

>> So funktioniert die Rettungsgasse

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