''Täter'' wieder frei

Vergewaltigung im Hip-Hop-Club: Notlüge für Mutter?

27.03.2023

Eine unerwartete Wende nahmen die Ermittlungen rund um ein 13-jähriges Opfer in Wiener Neustadt. 

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© Symbolbild (Getty)
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Niederösterreich. Mit Lichtbildfahndung hatte die Polizei einen Vergewaltiger gesucht – und einen Rumänen (21) aus Gloggnitz gefunden, der in einem Hip-Hop-Club beim Herrengassenviertel in Wiener Neustadt auf der Toilette einen Teenie vergewaltigt haben soll. Nachdem er ihr K.o.-Tropfen verabreicht haben soll. Außerdem landete ein Film des Übergriffs via sozialer Medien im Internet.

Nun wurde der Verdächtige wieder aus der U-Haft entlassen, weil sich „der Tatverdacht enthärtet hat“, wie es die Staatsanwaltschaft ausdrückt. Aus Insiderkreisen war zu vernehmen, dass das Mädchen möglicherweise freiwillig mitgemacht und eine gleichaltrige Freundin das Sex-Video hochgeladen haben soll. Erst als der Film auch an der Schule des Mädchens umging und auch die Mutter des Opfers den Clip sah – fand die 13-Jährige plötzlich keine andere Erklärung mehr für ihr Handeln, als betäubt worden zu sein. Anzeige wurde erstattet.

Unschuldsvermutung

Gegen den 21-Jährigen wird weiter wegen Missbrauchs einer Unmündigen ermittelt. Es gilt die Unschuldsvermutung. 

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