Bäume gefällt

A26-Rodungen starten unter Polizeischutz – massive Kritik

02.12.2025

Die Rodungen im Bergschlösslpark haben begonnen – die KPÖ Linz übt scharfe Kritik. 

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Linz. Die am Montagfrüh gestarteten Rodungen im Bergschlössl- und Ziegeleipark haben unter massivem Polizeiaufgebot für Empörung gesorgt. Rund 50 Einsatzkräfte riegelten das Areal ab und schützten die Baumfällungen gegen friedliche Aktivistinnen und Aktivisten. Für viele ist der Verlust der jahrzehntealten Grünräume ein „trauriger Tag für die Stadt“, denn der ökologische und klimatische Schaden sei enorm.

Gesamtschaden beträgt 100 Millionen Euro

Während die KPÖ Linz scharfe Kritik an Bürgermeister Prammer und der Entscheidung festhält, die Rodungen nicht aufzuhalten, präsentiert LinzPLUS neue Berechnungen: Fachgespräche und Literaturrecherchen hätten ergeben, dass der stadtklimatische Gesamtschaden – durch zerstörte Böden, verlorene Kühlleistung und die Fällung großer Bestandsbäume – bei bis zu 100 Millionen Euro liegt. Stadtentwickler Lorenz Potocnik fordert daher echten Schadensersatz durch die ASFINAG: neue Parks, neue Bäume und sofort wirksame Maßnahmen statt „Pseudo-Kompensationen irgendwann am Stadtrand“. Ein entsprechender Antrag soll am 10. Dezember im Gemeinderat eingebracht werden. 

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