Noch Lösungssuche

Bohrkopf steckt bei Westring-Bau fest: Keine Baumfällung notwendig

20.11.2025

Die Kanalverlegung kostet zwei Millionen Euro. 

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Linz. Erneute Schwierigkeiten bei der Westringbaustelle: Wie am Mittwoch bekannt geworden ist, ist bei den Arbeiten der durch die Autobahn notwendigen Kanalverlegung ein Bohrkopf stecken geblieben, der nun entfernt werden muss.

"Zur Schonung des Baumbestandes im Baustellenbereich wurde für die Verlegung des Kanals das sogenannte Microtunneling gewählt – ein spezielles Verfahren für den grabungslosen Rohrvortrieb unter der Erde. Der Kanaldurchmesser außen beträgt dabei ca. 1,80 Meter. Die Arbeiten starteten vor circa fünf Wochen", heißt es seitens der Linz AG. Nachdem alle Versuche, den nun steckengebliebenen Bohrkopf wieder in Bewegung zu setzen, vorerst gescheitert seien, sei seit Kurzem klar, dass das Gerät aus dem Erdreich geborgen werden müsse. Danach können die noch fehlenden 100 Meter Kanal gebohrt werden.

Die Bergung des Bohrkopfs wird ohne Baumfällung erfolgen

"Die entsprechenden Lösungsansätze werden mit den Experten der Baufirma derzeit erörtert. Die Bergung wird ohne Baumfällung erfolgen", versichert die Linz AG. 

Die anfallenden Kosten für die Kanalverlegung liegen bei zwei Millionen Euro und werden von der ASFINAG getragen. 
  

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