Das kostet der Führerschein in OÖ

Die Preisdifferenz bei Fahrschulen in Oberösterreich beträgt je nach Ausbildung bis zu 571 Euro, ein Preisvergleich lohnt sich also. Wichtig sind aber nicht nur die Kosten, sondern auch die Leistung: Fahrschüler und Eltern sollten auf positive Erfahrungen und Vorteile achten, wie kostenlosen Zugang zum Übungsparkplatz oder kostenlose Prüfungswiederholungen.

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Die Klasse B Ausbildung umfasst 32 Theorielektionen und 18 Fahrstunden, kostet zwischen 1.560 und 2.067 Euro (Durchschnitt 1.884 Euro), 4,27 Prozent teurer als im Vorjahr. Der L17-Führerschein kostet 1.530 bis 2.101 Euro, im Schnitt 1.902 Euro (+3,88 %). Die duale Ausbildung („Übungstaferl“) liegt zwischen 1.204 und 1.717 Euro (Durchschnitt 1.522 Euro, +5,99 %).

Zusätzliche Fahrstunden kosten 65 bis 100 Euro. Nach Führerscheinerhalt sind zwei Perfektionsfahrten (170–320 Euro) und ein Fahrsicherheitstraining Pflicht. Lernunterlagen sind bei sieben Fahrschulen inklusive, sonst bis zu 80 Euro extra. Behördengebühren, Arzt- und Erste-Hilfe-Kurskosten kommen hinzu. Bei Nichtbestehen fallen oft Wiederholungsgebühren an; einige Schulen bieten „Garantieprüfungen“ ohne Zusatzkosten.

AK fordert nun Preistransparenz

Die AK Oberösterreich fordert mehr Preistransparenz und gesetzliche Absicherung für Kundengelder. 20 Fahrschulen veröffentlichen Preise online, aber nicht alle. Teilzahlungen sind bei 21 Fahrschulen möglich, oft mit Aufpreis. Vorzeitige Zahlungen bergen Risiko bei Insolvenzen.

AK-Präsident Andreas Stangl fordert: „Gesetzliche Absicherung vorausgezahlter Beträge und verpflichtende Preisauskunft online.“