10 Jahre Prozess

Verseuchtes Trinkwasser: Ohlsdorf erhält Entschädigung

770.000 Euro plus Zinsen gibt es nun für die Gemeinde.

Nach über zehn Jahren ist ein Prozess um die Verunreinigung des Ohlsdorfer Grundwassers abgeschlossen: Der Oberste Gerichtshof bestätigte das Urteil des OLG Linz, wonach ein Abfallentsorgungsbetrieb und dessen früherer Geschäftsführer der Gemeinde Schadenersatz leisten müssen.

Bereits 2014 war ein modriger Geruch im Trinkwasser festgestellt worden. Die Ursache: Illegale Ablagerung von Pestiziden in einer Deponie. Ohlsdorf hatte als einzige betroffene Gemeinde den Zivilrechtsweg beschritten. Die Gemeinde erhält nun rund 770.000 Euro plus Zinsen. Auch für künftige Schäden müssen die Verursacher aufkommen.

Bürgermeisterin Inés Mirlacher zeigt sich erfreut: „Man sieht anhand dieser Entscheidung, dass Gerechtigkeit doch gewinnt.“

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