Vorfreude

Erster Schnee in Sicht

13.11.2008

Gestern Nachmittag fielen auf dem Feuerkogel die ersten Schneeflocken. Der Winter-Vorgeschmack lässt Liftbetreiber nun hoffen.

Zur Vollversion des Artikels
© Weissenböck
Zur Vollversion des Artikels

„In den Bergen wird es bis zu 20 Zentimeter Neuschnee geben. Bis auf 700 Meter wird es herabschneien, ab 1.200 Metern wird der Schnee auch liegen bleiben“, sagt ZAMG-Meteorologe Bernhard Niedermoser. Zwar werde es übers Wochenende wieder trockener, bis Ende November rechnet der Experte jedoch endgültig mit dem Winter.

Hoffen
Den sehnen nicht nur die Kinder mit Blick auf die erste Schneeballschlacht herbei – auch die Skigebiete scharren bereits in den Startlöchern. „Alle Anlagen sind startbereit“, sagt Alfred Bruckschlögl, Direktor der Skiregion Dachstein-West: „Offiziell haben wir am letzten Novemberwochenende Saisonstart, das gilt aber nur auf dem Papier. Sobald genug Schnee da ist, wird gefahren.“ Mittels neuer Kühltechnik, die sogar das Wasser für die Schneekanonen herunterkühlt, will man um jeden Zentimeter kämpfen. Neu ist in Gosau heuer auch ein Kinderlift im „Sumsiland“.

Online Karten
Ebenso optimistisch gibt sich Kasbergbahnen-Geschäftsführer Peter Grögler: „Unsere 110 Schneekanonen sind einsatzbereit.“ Ließen es die Temperaturen zu, könnten theoretisch schon am übernächsten Wochenende die Lifte erstmals aufsperren. Auch im Vorjahr wurde der Start vorverlegt und bereits ab 16. November gefahren. Nun hänge alles vom Wetter ab. Grögler: „Wir haben jetzt erst die Prognosen.“ Gute Nachrichten gibt es am Kasberg für alle, die sich nicht gerne an Kassen anstellen: Ab heuer können Skikarten online aufgeladen werden (www.kasberg.at).

Millionen
Startbereit, aber zurückhaltend optimistisch gibt man sich auf dem Mühlviertler Hochficht. Geschäftsführer Richard Brillinger: „Wir haben 5,4 Millionen investiert.“ Neben neuer Beschneiungs- und Liftkartentechnik wartet man ab heuer mit einem 185 Meter langen, überdachten Förderband-Lift auf. Für dessen Start brauche man jedoch „zuerst 30 Zentimeter Schnee“, sagt Brillinger: „So realistisch muss man sein.“

Zur Vollversion des Artikels