ÖSTERREICH-Interview

"Jeder Tag wie ein Geschenk"

29.11.2006

Seit Dienstag ist Christan zu Hause, Freundin Uli kümmert sich um ihn. Noch holprig, mit Pausen, erzählt er von den letzten drei Wochen.

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ÖSTERREICH: Wie geht es Ihnen jetzt?
Christian Klinger: So einigermaßen. Ich werde schnell müde, wenn ich mich unterhalte, bekomme ich nach einer Viertelstunde Kopfweh und muss mich hinlegen. Ich brauche noch viel Ruhe.

ÖSTERREICH: Werden Ihnen nach Meinung der Ärzte Beeinträchtigungen bleiben?
Christian Klinger: Sie sind sich noch nicht sicher, wahrscheinlich bleibt aber nichts zurück. Ich hoffe es.

ÖSTERREICH: Wie haben Sie die letzten drei Wochen erlebt?
Christian Klinger: Sie kamen mir vor wie Jahre. Und die Zeit vor dem Unfall kommt mir irgendwie fern und unwirklich vor. Im Krankenhaus haben mir alle Mut gemacht, die Ärzte, die Familie und Freunde. Ich hatte viel Besuch.

ÖSTERREICH: Hat sich für Sie persönlich etwas durch den Unfall geändert?
Christian Klinger: Es ist schon ein richtiges Wunder, dass ich überlebt habe. Aufregen tut mich jetzt so schnell nichts mehr. Und jeder neue Tag, den ich zu Hause im Kreis der Familie genießen kann, ist für mich jetzt wie ein Geschenk. Ich will vor allem wieder richtig gesund werden – und endlich wieder arbeiten können.

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