Neuer Busbahnhof

Nach Eröffnung: Ersatzfahrpläne stoßen auf Widerstand

07.10.2025

Kaum eröffnet, sorgt der sanierte Linzer Busbahnhof bereits für Unmut in den Umlandgemeinden. 

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Linz. Einen Tag nach der feierlichen Eröffnung des modernisierten Linzer Busbahnhofs hagelt es Kritik: Drei wichtige Mühlviertler Linien – 315 (Gallneukirchen–Engerwitzdorf–Linz), 252 (Linz–Zwettl/Rodl) und 240 (St. Peter am Wimberg–Linz) – fahren nicht mehr direkt zum Hauptbahnhof. Für sie gilt nun ein Ersatzfahrplan mit Endstationen am Hessenplatz, der Donaulände oder beim Musiktheater. Besonders für Pendler und ältere Fahrgäste bedeutet das längere Wege und knappe Umstiegszeiten.

Pendler müssen öfter umsteigen

„Viele  Senioren fahren regelmäßig mit dem Zug – das ist jetzt kaum mehr möglich“, kritisiert Eidenbergs Bürgermeister Adolf Hinterhölzl (ÖVP). Der Verkehrsverbund verweist auf niedrige Fahrgastzahlen: „Diese Linien wurden ausgewählt, weil sie die geringste Auslastung haben.“ Um den Hauptbahnhof zu erreichen, müssen Fahrgäste künftig mindestens einmal umsteigen. Nun wollen die Gemeinden versuchen, die Buspläne wieder zu ändern.

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