Intendant schrie

Salzburger Festspiele - "Kuratorium nimmt Vorwürfe ernst"

30.10.2025

Aussagen von Ex-Schauspielchefin Davydova über Intendant Hinterhäuser schlagen Wellen - Kuratorium befasst sich am 12.12. mit den Vorwürfen.

Zur Vollversion des Artikels
© APA
Zur Vollversion des Artikels

Szbg. Die Kritik der ehemaligen Schauspielchefin der Salzburger Festspiele, Marina Davydova, an ihrem Ex-Chef Markus Hinterhäuser im führenden Onlinemedium des russischen Exils schlägt nicht nur in den Medien hohe Wellen. Das Kuratorium der Salzburger Festspiele wird in seiner nächsten Sitzung am 12. Dezember, in der auch die Bauvorhaben des Festivals wieder ein Thema sein werden, darüber beraten.

"Grundsätzlich ist für uns die Causa Davydova mit dem außergerichtlichen Vergleich abgeschlossen", sagte Sektionschefin Theresia Niedermüller, aktuelle Vorsitzende des Kuratoriums der Salzburger Festspiele, am Donnerstag im Gespräch mit der APA. "Dass wir aber in allen Institutionen einen wertschätzenden Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwarten, daran hat sich nichts geändert." Deshalb habe sie den Intendanten um eine schriftliche Stellungnahme zu den jüngsten Aussagen Davydovas ersucht.

 Davydova hatte in einem auf Russisch geführten Interview mit "Meduza.io" u.a. gesagt: "Ich hätte nicht daran geglaubt, dass ich 2024 im Zentrum Europas und nach allen MeToo-Wellen einen Intendanten treffe, der eine Frau anschreit." Sie vermute psychische Probleme bei Hinterhäuser und verwies auf den Narzissmus von US-Präsident Donald Trump, der ein schlechtes Beispiel gebe. 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel