Mordfall Jenny Z.

SIE musste wegen Wohnungsschlüssel sterben

05.05.2025

Der mutmaßliche Mörder Krisztian Papp (es gilt die Unschuldsvermutung) ist noch auf der Flucht. 

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Sbg. In dem brutalen Mordfall auf einem Supermarkt-Parkplatz in Maria Alm in der Nacht auf Samstag kommen immer mehr Details ans Licht. Bei dem letzten Treffen soll Krisztian Papp, ein gebürtiger Ungar, seiner Ex-Freundin Jennifer Z. (34) laut "Bild" mitten ins Gesicht geschossen haben. Eigentlich hätten die letzten Gegenstände ausgetauscht werden sollen, die von der rund acht Monate langen Beziehung übrig geblieben waren. Doch die Übergabe eskalierte. Laut "Bild" ging es um den Wohnungsschlüssel, den der 32-Jährige nicht herausgeben wollte. 

Papp zog um 0.40 Uhr seine Waffe und schoss. Eine Freundin des Opfers, die in einem Auto gewartet haben soll, musste alles mitansehen. Für Jenny, die ursprünglich aus dem deutschen Kronach stammt und sich im österreichischen Unken niedergelassen haben soll, kam jede Hilfe zu spät, sie starb noch vor Ort.

Der Tatverdächtige flüchtete mit seinem gemieteten Škoda Octavia Kombi, Grau/Silber, Baujahr 2012 in unbekannte Richtung. Seither fehlt von dem mutmaßlichen Killer, es gilt die Unschuldsvermutung, jede Spur. Die Polizei fahndet mittlerweile mit Lichtbildern nach dem Mordverdächtigen. Dieser könnte sich auch ins Ausland, wie das nahe Deutschland, abgesetzt haben. Gegen den 32-Jährigen liegt ein EU-Haftbefehl vor! Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Salzburg unter der Telefonnummer 059/133 50 3333 entgegen. 

 

© LPD

Hatten schon vorher Probleme

Zwischen den beiden kam es immer wieder zu Streitigkeiten, auch nach der Trennung. So soll es vor rund sechs Monaten bereits eine Anzeige wegen gefährlicher Drohung gegen den Ungarn gegeben haben. 

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