Fahrlässige Tötung
Schwerer Crash mit zwei Toten: Unfall-Lenker kassierte zehn Monate
01.12.2025Der Kleinbus des Bulgaren war komplett ungebremst von hinten in den Sattelschlepper gerast.
Der schwere Unfall ereignete sich am 26. Mai auf der Welser Autobahn A25. Vor Gericht war der angeklagte Bulgare (47) nicht erschienen, wurde aber laut dem ORF trotzdem zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt. Der Prozess wurde vor dem Landesgericht Wels verhandelt.
Bei dem fürchterlichen Crash in der Nähe des Knotens der Innkreisautobahn kamen zwei Menschen ums Leben. Ein Sattelschlepper, der am Ende eines Staus gestanden hatte, wurde ungebremst von dem Kleinbus mit ungefähr acht Passagieren, am Steuer saß der bulgarische Angeklagte, gerammt. Der Aufprall war dermaßen stark, dass ein Beifahrer (53) des Bulgaren auf der Stelle starb.
Andere Mitfahrer mussten verletzt ins Spital gebracht werden. Ein weiterer Passagier, ebenfalls Bulgare, überlebte trotz sofortiger medizinischer Hilfe ebenfalls nicht.
Dem Unfall-Fahrer wurde vor dem Landesgericht Wels am Montag wegen fahrlässiger Tötung der Prozess gemacht. Doch der Angeklagte erschien trotz Vorladung nicht. Deshalb kassierte er die zehn Monate ohne seine Anwesenheit.