Großvenediger
Soldat (19) stürzte bei Hochgebirgsausbildung ab
15.06.2025Zu dem schweren Unfall kam es, als sich ein 19-jähriger Rekrut der deutschen Bundeswehr - die in den österreichischen Alpen eine Übung absolvierte - im Bereich des Keeskogel abseilte.
Sbg. Am 14. Juni 2025 befand sich eine Gruppe von 25 Soldaten der deutschen Bundeswehr am Keeskogel (dem 3.291 Meter hohen Hausberg der Kürsinger Hütte) zur Hochgebirgsausbildung. Beim Abseilen entlang des Ostgrates in Richtung Bachmeierspitze stürzte ein 19-jähriger Soldat zirka 15 Meter durch felsdurchsetztes Gelände ab. Er zog sich dabei Verletzungen unbestimmten Grades zu.
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Der verunglückte Soldat wurde nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus Salzburg gebracht. Am Einsatz waren der Rettungshubschrauber Martin 6 sowie dessen Besatzung und zwei Mitglieder der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei beteiligt. Weitere Erhebungen zur Unfallursache sind erforderlich.
Ermittlungen zur Unfallursache laufen.
Ebenfalls per Hubschrauber gerettet werden musste am Samstag eine 46-jährige Deutsche in Saalfelden (Bez. Zell am See). Sie hatte sich laut Polizei auf dem Weg zu Wasserfällen im Stoisengraben verirrt. Die Frau war allein auf einem Jägersteig unterwegs, kam in steiles Gelände und wusste dann nicht mehr weiter. Sie alarmierte mit ihrem Handy die Einsatzkräfte. Die Frau konnte mit dem Polizeihubschrauber geortet und per Seilbergung unverletzt in sicheres Gelände gebracht werden.