Rätsel um Motiv

Femizid im Blutrausch - Opfer mit 35 Messerstichen ermordet

22.08.2025

Nach dem brutalen Frauenmord in Leoben-Donawitz an einer 61-Jährigen durch ihren Lebensgefährten gestand der in Montenegro geborene Österreicher die Horror-Tat - warum er 35 Mal zugestochen hat, darüber hüllt er sich (noch) in Schweigen.

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© APA/EXPA/DOMINIK ANGERER
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Stmk. Bei der Einvernahme durch die Ermittler gab der 64-Jährige den Femizid im Blutrausch - schon im Innenhof des Anwesens an der Vordernberger Straße trafen die Beamten auf den blutverschmierten Lebensgefährten der Frau und fanden im Eingangsbereich ein ebenso blutverschmiertes Messer - grundsätzlich zu, konnte allerdings kein Motiv angeben. Der verdächtige 64-Jährige wurde noch in den Abendstunden in die Justizanstalt Leoben gebracht.

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Wie berichtet, muss sich der bestialische Angriff (die Stiche trafen ausnahmslos den Oberkörper und vor allem das Gesicht der Serbin) in den frühen Morgenstunden passiert sein, als die Frau das Haus in direkter Nachbarschaft zum Voestalpine-Stahlwerk verlassen wollte. Danach war die als verlässlich geltende 61-Jährige nicht wie üblich zur Arbeit erschienen. Kollegen alarmierten die Polizei. Eine Streife entdeckte dann den leblosen Körper der Frau daheim in ihrem Einfamilienhaus - das Paar hatte allerdings keine Kinder. Im Innenhof hielt sich der Lebensgefährte der Frau auf. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. Im Eingangsbereich fanden die Beamten ein Messer mit Blutanhaftungen. Es könnte sich dabei um die Tatwaffe handeln.

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Die Leiche der 61-Jährigen wies deutliche Zeichen von Gewalteinwirkung auf - ihr Körper war mit Stichwunden übersät, das Gesicht entstellt. Das Paar war bisher aus Sicht der Polizei unauffällig. Weitere Personen lebten nicht in dem Haus. Die Verstorbene hat  Angehörige in Österreich, sie sollen bei der Suche nach dem Motiv noch von den Kriminalisten befragt werden.

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