Unterstützung
Rotes Kreuz hilft Eltern bei Trauer und Verarbeitung
11.06.2025Weitere Drohungen im Nachgang von Angriff in Schule, Rotes Kreuz hilft bei Trauer.
Nach dem Amoklauf eines 21-Jährigen in seiner ehemaligen Schule in Graz ist bei einer Hausdurchsuchung eine nicht funktionstüchtige Rohrbombe gefunden worden.
- So erlebte ein Grazer Lehrer den Amoklauf: Jetzt spricht er
- Amoklauf in Graz - Alle Verletzten in stabilem Zustand
- Nach Graz: Innenministerium hat "Nachahmungstäter festgestellt"
In der Wohnung des mutmaßlichen Täters
Die Landespolizeidirektion bestätigte entsprechende Medienberichte auf APA-Nachfrage Mittwochfrüh. Die Bombe wurde in der Wohnung des mutmaßlichen Täters gefunden, der noch am Dienstag Suizid begangen hat. Laut der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) waren am Mittwoch alle weiteren Verletzten stabil.
Krisenintervention des Roten Kreuzes
Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krisenintervention des Roten Kreuzes waren am Mittwoch weiter gefordert. "In den nächsten Tagen werden täglich rund zehn Kollegen an den Trauerorten sein und für die Begleitung der betroffenen Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schüler zur Verfügung stehen", teilte Sprecher Stefan Loseries mit. Zudem fänden noch immer laufend Nachgespräche statt, hieß es vom Roten Kreuz. Allein am Dienstag waren rund 200 Eltern und Angehörige sowie 300 Schülerinnen und Schüler betreut worden.