Justiz

Student arbeitete 2 Jahre unbemerkt als Anwalt

31.08.2007

Mit gefälschten Dokumenten hat sich ein Jus-Student zwei Jahre lang als Anwaltsanwärter ausgegeben. Nun droht ihm selbst ein Prozess.

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© Laila Daneshmandi
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Ein Student der Rechtswissenschaften hat sich zwei Jahre lang bei einer Innsbrucker Anwaltskanzlei als Konzipient (Anwalts-Anwärter) ausgegeben, Mandanten beraten und am Gericht vertreten. Er hatte gefälschte Dokumente der Universität Linz vorgelegt.

Drei Jahre Freiheitsstrafe
Die Staatsanwaltschaft hat den 28-Jährigen wegen der Fälschung besonders geschützter Urkunden angezeigt und sicherheitsbehördliche Erhebungen eingeleitet, erklärte Staatsanwalt Wilfried Siegele. Das maximale Strafmaß bei diesem Vergehen ist eine Freiheitsstrafe von drei Jahren. Fälle, die der Mann für die Kanzlei bearbeitet hat, könnten mit Nichtigkeit bedroht sein.

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