Grausame Szenen

Fiaker-Pferd am Stephansplatz leblos zusammengebrochen

15.11.2021

Direkt unterm Stephansdom erlitt Fiaker-Lady Ayana (6) einen lebensgefährlichen Krampf.. 

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© TZÖ/Fuhrich
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Innere Stadt. Drama am Stephansplatz: Direkt vor dem Dom bricht am helllichten Tag Fiaker-Dame Ayana (6) zusammen. „Das Pferd war praktisch tot. Es hat sich nicht mehr gerührt“, schildert ein Augenzeuge die dramatischen Szenen.


Dann folgte ein Großeinsatz: Die zufällig anwesende Studentin der Veterinärmedizin Bettina Grabner leistete Erste Hilfe.

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Ein Kran wurde herbeigeschafft, das weiße Pferd an seinen vier Hufen aufgehängt und in einen Transporter gehoben.
Mit Blaulicht ging es in die Veterinärmedizinische Universität – wo es mittlerweile Entwarnung gibt: Das Tier wird überleben, es erlitt einen Kreuzschlag, einen permanenten Krampf, verbunden mit Lähmungserscheinungen.


Prompt entbrannte der Streit mit den Tierschützern: Georg Prinz vom Verein gegen Tierfabriken donnert: „Wie viele Pferde müssen noch zusammenbrechen, bevor Tierschutzstadtrat Jürgen Czernohorszky endlich handelt?“ 

ÖSTERREICH im Interview mit dem "Fiaker-Baron" Wolfgang Fasching

ÖSTERREICH: Herr Fiaker-Baron, wie geht es Ihrem Pferd und haben Sie kein schlechtes Gewissen?
Wolfgang Fasching: Ayana liegt auf der Vet Med. Es geht ihr gut, sie überlebt. Sie erlitt einen Kreuzschlag, schwere Krämpfe mit Lähmungserscheinungen. Die Ursache – und das versuche ich den Tierschützern dauernd zu erklären, ist Bewegungsmangel – sie ist ein Corona-Opfer.
ÖSTERREICH: Wie bitte?
Fasching: Wegen Corona hatte sie 14 Tage frei und sich zu wenig bewegt. Jetzt ist alles zu schnell und zu viel für sie gewesen. Fiakerpferde müssen bewegt werden. 

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