Heldenplatz

Gegen NS-Zeit: Lichtkunst zelebriert drei Jubiläen

01.10.2025

Mit dem 1. Oktober und noch bis Mitte Jänner 2026 wird es eine Lichtintervention auf der Neuen Burg am Heldenplatz zu sehen geben. Diese soll drei Republiksjubiläen feiern.

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© Victoria Coeln/Helmut Prochart
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Zum Anlass von 105 Jahren Bundesverfassung soll die Installation "Lichtblicke Österreichs – Chromotopia Austria" an 80 Jahre Geburt der Zweiten Republik, 70 Jahre Staatsvertrag und 30 Jahre Beitritt zur Europäischen Union erinnern.

Gestaltet wurde es von der Medienkünstlerin Victoria Coeln. Zusammengesetzt ist das Kunstwerk auf der linken Fassade von den gesprengten Ketten des Bundesadlers, die an das Jahr 1945 erinnern.

"Wiedergewonnene Souveränität Österreichs"

Im Jahr 1955 wurde der Staatsvertrag auf dem Balkon des Oberen Belvedere unterzeichnet, der Altan der Neuen Burg wurde von Adolf Hitler während seiner Rede zum Anschluss genutzt. Die Lichtinstallation lässt die beiden miteinander verschmelzen.

"Vergangenheit und Zukunft verbinden sich sinnbildlich, und beide Orte werden eins. Dieses Symbol steht für das Ende der Besatzungszeit, die wiedergewonnene Souveränität Österreichs", wurde es in der Aussendung erklärt.

Die drei Jubiläen verständlich erklärt

Auf der rechten Seite der Fassade werden die Sterne der EU erstrahlen, für die Integration in das Friedensprojekt Europas. Auf dem Heldenplatz selbst werde unter anderen der Staatswappen-Adlerkopf zu sehen sein, um das Bild zu vervollständigen.

Außerdem steht am Heldenplatz eine kostenfreie, historische Kontextualisierung zur Verfügung. In denen werden die drei Jubiläen verständlich erläutert. Zu sehen ist das Spektakel täglich von Sonnenuntergang bis Mitternacht sowie in den Morgenstunden bis Sonnenaufgang.

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