"Jobticket"

Gratis-Öffi-Ticket für Stadt-Mitarbeiter kostet Wien 3,5 Mio. Euro

07.09.2025

Eine große Gruppe bleibt von der Öffi-Ticket-Teuerung verschont.

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© Wiener Linien/Johannes Zinner (Symbolbild)
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Während die Wiener Bevölkerung ab dem kommenden Jahr tiefer für U-Bahn, Bim- und Busfahrten in die Tasche greifen muss, bleibt eine große Gruppe von der Teuerung verschont. Denn die Mitarbeiter der Stadt Wien fahren auch weiterhin kostenlos mit den Öffis. Für alle anderen verschwindet die beliebte 365-Euro-Jahreskarte, der neue Preis liegt bei 467 Euro.

Schnäppchen

Viele Fahrgäste ärgern sich über die Preiserhöhung, andere erinnern daran, dass das Ticket seit mehr als zehn Jahren unverändert günstig geblieben ist. Im internationalen Vergleich gilt es deshalb trotz der Erhöhung noch immer als Schnäppchen, etwa im Vergleich zu London oder Paris.

Mehrkosten

Bei der Einführung des "Jobtickets" im vergangenen Jahr, ging es der Stadt darum, als Dienstgeberin attraktiver zu sein, und so wichtige Stellen nachbesetzen zu können. Durch die kommende Preissteigerung steigen nun auch die Ausgaben der Stadt, gerechnet wird mit zusätzlichen Kosten von rund 3,5 Millionen Euro.

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