Meiste Störungen

Das ist die unsicherste Buslinie in Wien

26.05.2025

Ein Mathematiker der Uni Wien hat die Öffi-Verspätungen in der Bundeshauptstadt einer genauen Analyse unterzogen - mit spannenden Ergebnissen. 

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© Wiener Linien
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Das größte regionale Verkehrsnetz Österreichs wird bekanntlich von den Wiener Linien betrieben: Per heutigem Stand umfasst es rund 84 Kilometer U-Bahn- und 893 Kilometer Buslinien. Mit einer Betriebslänge von 171 Kilometern ist das hiesige Straßenbahnnetz sogar das sechstgrößte der Welt. 78 Millionen Kilometer wurden allein im letzten Jahr zurückgelegt, um 873 Millionen Fahrgäste öffentlich zu befördern. Kein Wunder, dass es da auch mal zu Verzögerungen kommen kann.  

Martin Piskernig, ein Mathematiker der Uni Wien, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffi-Verspätungen in Wien einer genauen Analyse zu unterziehen. Dabei kam er zu dem Ergebnis, dass unter allen Wiener Linien (U-Bahn, Straßenbahn und Bus) die U6 jene mit den meisten Störungen ist. Zwischen 1. Mai 2024 und 30. April 2025 waren es in der U6 insgesamt 674. Das berichtet das Online-Magazin campus a auf Basis von Piskernigs Datenanalyse.

Hinter der U6 reihen sich die anderen U-Bahnen, die U3 (Platz 2), die U4 (Platz 3), die U1 (Platz 4) und die U2 (Platz 5). Erst danach folgen die Bus- und Straßenbahnlinien. Unter den Bussen schneidet der 13A am schlechtesten ab, unter den Straßenbahnen die Linie 2. Die häufigste Störungsursache in Wien sind Rettungseinsätze. 

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